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Roman

David Schalko – Schwere Knochen

CN: Das Buch spielt im kriminellen Milieu, neben Gewalt, Mord, Prostitution, sexuellen Handlungen sind auch noch andere Elemente enthalten, die ihr vielleicht nicht lesen wollt. Mir persönlich hat besonders das Kapitel im Konzentrationslager Unbehagen bereitet. Dieses Buch ist keine leichte Kost, überlegt euch gut, ob ihr euch das „antun“ wollt.


Der Wessely dachte zuerst darüber nach, ob es sich tatsächlich um eine Gretchenfrage handelte. Wollte der Krutzler seinen Glauben infrage stellen? Oder wusste er einfach nicht, was eine Gretchenfrage war?

Also es ist leider so, dass ich das Buch nicht besonders mochte und mich daher überwinden muss, diesen Text zu schreiben. Dieses Buch habe ich gelesen, weil es vehement empfohlen wurde. Bevor ich es dann begonnen hab, habe ich auch noch nachgeschaut, ob es da nicht vielleicht einen Literatur-Geocache dazu gibt. Ohne den hätte ich es vielleicht nicht weiter gelesen …

Versteht mich nicht falsch, es ist kein schlechtes Buch. Es erzählt die Entwicklung einer Bande von Kriminellen über einen langen Zeitraum, das zweite Kapitel spielt im Konzentrationslager und hat mich so richtig runter gezogen. Es geht darum, was der Krieg und die persönlichen Erfahrungen in dieser Zeit mit Menschen gemacht haben, wie sich diese verändert haben, wie sie abgestumpft sind und Gewalt, Mord und Totschlag auf einmal „gewohnt“ sind, keine große Sache mehr sind, sondern „Alltag“.

Gut geschrieben, auch wenn der Schreibstil mit indirekter Rede bei jedem Dialog für Menschen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, eher schwierig sein dürfte. Viel Wiener Lokalkolorit (siehe Zitat unten). Und trotzdem hat mich dieses Buch sehr unzufrieden zurück gelassen.

Da man aber die Kunst des Wegsehens in Wien immer dann beherrschte, wenn das Hinsehen nach Umständen roch, wurde die kurze Irritation gleich wieder vergessen.

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Krimi Roman

Maria Masella – Blumen für die Toten

CN: Mord, Gewalt, Prostitution (vielleicht noch anderes, ich erinnere mich nicht mehr genau, sorry)


Ihr Blick durchbohrt mich. Sie hasst Leute, die ihre Machtstellung ausnutzen. Genau wie meine Mutter ist sie im Grunde ihres Herzens Anarchistin.

Der Start einer Krimi-Reihe angesiedelt in Genua, auf die ich im Zuge meiner Geocaching-Recherchen für die nächste Reise gestoßen bin. Für mich wird es aber auch das letzte Buch der Reihe sein, es hat mir leider nicht besonders gefallen. Verweise wie die Nutzung von Disketten verorten das Buch in einer anderen Zeit (die italienische Originalausgabe erschien 2005), mir haben die unkommentierte und unwidersprochene Wiedergabe von Alltagsrassismus und der chauvinistische Einschlag des Kommissars den letzten Rest an Interesse verdorben. Der Kriminalfall ist eine Anhäufung von Elementen (zB Pakete mit Hinweisen an den Ermittler, Nutzung der Blumensprache), die anderswo bereits interessanter eingesetzt worden sind. Das Ende kommt plötzlich, ohne wirklich etwas aufzulösen. Nicht meins.

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English Roman

Ruth Reichl – The Paris Novel

CN: sexueller Kindesmissbrauch, Essen (viel nicht-pflanzliches Essen)


Zur obigen Inhaltsinformation möchte ich ergänzen: Das Buch beginnt mit der Beschreibung einer schwierigen Kindheit, neben der Missbrauchserfahrung fehlt auch ein liebevolles Verhältnis zu den Eltern (die Mutter kalt und distanziert, der Vater unbekannt und abwesend). Der Großteil des Buchs beschreibt dann aber, wie sich die erwachsene Protagonistin von dieser Kindheit löst und zu sich selbst findet. Das hat mich mit dem bedrückenden Beginn der Geschichte versöhnt. Zuerst hätte ich das Buch fast weggelegt, weil ich zu diesem Zeitpunkt einfach dringend etwas Eskapismus und Komfort brauchte.

Der von mir erhoffte Eskapismus findet sich ab dem Kapitel 4, in dem die Protagonistin Stella in einem kleinen Laden in Paris ein Vintagekleid findet, das ihren weiteren Lebensweg verändern soll (eigentlich findet sie das Kleid in Kapitel 2, aber danach kommt noch eine Rückblende in die oben erwähnte schwierige Kindheit). Ab diesem Zeitpunkt ist das Buch voll von sinnlichen Erfahrungen und Begegnungen mit interessanten Menschen. Die Autorin lässt ihre Erfahrungen als Gastrojournalistin in die Beschreibung der vielen außergewöhnlichen Mahlzeiten einfließen. Ihr Memoir über ihren Aufstieg von der Rolle als Restaurantkritikerin zur Gestalterin eines renommierten Food-Magazins habe ich gern gelesen.

In diesem Roman verzichtet sie (fast) vollständig auf zu oft gelesene Winkelzüge und bringt ihre Protagonistin Stella in Kontakt mit vielen interessanten Menschen (darunter Zeitzeugen wie James Baldwin und Allen Ginsberg). Als Kulisse dient das Buchgeschäft Shakespeare & Company. Noch spannender sind aber ihre erfundenen Figuren wie der gutherzige Jules Delatour oder der spröde Chef Django. Die aufwändige Suche nach der nahezu vergessenen Malerin Victorine-Louise Meurent bildet den Hintergrund für viele Exkursionen und Streifzüge durch das Paris der 1980er-Jahre.

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Jugend Roman

Tina Caspari – Bille und Zottel: Die schönsten Ferien hoch zu Ross

CN: –


„Welches Futtermittel gibt Reitpferden am meisten Energie, Florian?“
„Kartoffelchips!“
„Spinnst du?“

In Augsburg stieß ich auf einen offenen Bücherschrank und darin fand ich eine Kindheitserinnerung in Buchform. Das obige Zitat gibt die ersten Sätze der Geschichte wieder und dieser kurze Schnipsel transportierte mich sofort in eine Welt, in der die Freundschaft und die Pferde alles zusammenhalten und es für jedes Problem irgendeine Lösung gibt.

Es ist einfach göttlich, wie sich Zottel, das ehemalige Zirkuspony auf den Campingplatz schleicht, um dort nach Essen zu suchen und dann als „Gespenst“ mehrere Zelte abräumt. Ebenso unterhaltsam ist das letzte Kapitel, in dem Bille und ihre Freunde an einem Ritterspiel teilnehmen, was zu verschiedenen komischen Szenen führt.

Ob das Buch für Erwachsene unterhaltsam ist, die die Geschichte noch nicht kennen, wage ich nicht zu beurteilen, daher spreche ich nur folgende Empfehlung: Wenn sich die Gelegenheit bietet, ein Buch wieder zu lesen, an das ihr auch aus eurer Kindheit erinnert, greift zu!

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English Fantasy Roman

Terry Pratchett – Small Gods

CN: Inquisition, Folter, Gewalt, Krieg


Belief, he says. Belief shifts. People start out believing in the god and end up believing in the structure.

Vielleicht der beste Scheibenwelt-Roman, den ich je gelesen habe. Wie sich Sir Terry gleichzeitig über Philosophie, Religion, Wissenschaft und Politik lustig macht und in jedem dieser Bereiche genau die Schwächen herauspickt, ist einfach großartig. Ein einst großer Gott, den es aus einem unbekannten Grund in den Körper einer Schildkröte verschlagen hat. Ein streng gläubiger junger Mönch, der als Einziger noch tatsächlich an den Gott glaubt, der nun als Schildkröte zu ihm spricht. Wie sich dieser junge Mönch durch seine Erfahrungen von der Kirche (der im obigen Zitat benannten Struktur) emanzipiert und seine eigenen Moralvorstellungen verfolgt.

Angesichts der aktuellen politischen Ereignisse ist es vielleicht nicht ganz der Eskapismus gewesen, den ich mir üblicherweise von Fantasy (und spezifisch von der Scheibenwelt) verspreche. Nichtsdestotrotz eine große Empfehlung von mir, ich musste immer wieder laut lachen. Ein Meisterwerk.

‘He’s muffed it,’ said Simony. ‘He could have done anything with them. And he just told them a lot of facts. You can’t inspire people with facts. They need a cause. They need a symbol.’

#12in2025: 3/12

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English Novelle Roman

John Steinbeck – The Pearl

CN: Armut, Gewalt, Tod eines Kindes


For every man in the world functions to the best of his ability, and no one does less than his best, no matter what he may think about it.

Kino und Juana sind ein ärmliches Paar mit einem Baby. Sie leben in einem Dorf von Perlenfischern (vermutlich in Mexico, wie ich später aus Hinweisen zusammenkombiniert habe). Sie sind arm, aber sie lieben einander. Als das Baby von einem Skorpion gestochen wird, beten beide um ein Wunder. Kino findet eine gigantische Perle. Was zuerst beiden als Glück ihres Lebens erscheint, erweist sich als das genaue Gegenteil. Gier und Neid schlägt ihnen entgegen und auch Kino selbst verändert sich unter dem gefährlichen Gesang der Perle, der den Rhythmus seines Familienlebens überdeckt. Eine zeitlose Parabel.

#12in2025: 2/12

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English Fantasy Roman

N. K. Jemisin – The Obelisk Gate

CN: Rassismus, Gewalt, Tod, Mord, Folter


Die Fortsetzung von The Fifth Season, auf die ich mich so gefreut hatte. Leider wurde diese Freude nicht vollständig erfüllt, der zweite Band fällt nach meiner Meinung deutlich schwächer aus. Unsere Protagonistin Essun findet auf ihrer Reise neue Gesellschaft, verliert aber die Spur ihrer Tochter und landet in einer kommunistisch angehauchten Untergrund-Community namens Castrima, die sich dem friedlichen Zusammenleben unterschiedlicher Menschen verschrieben hat. Hier sollen Stills (gewöhnliche Menschen ohne besondere Kräfte), Orogene und Stoneeaters zusammenleben können, ohne sich ständig gegenseitig zu bekämpfen.

Manches wird erklärt, das im ersten Teil offen geblieben ist, aber insgesamt werden noch mehr Fragen aufgeworfen. Das rassistische System, das die Guardians zur Ausbeutung der Orogenen etabliert haben, wird durch die mutmaßliche Beteiligung der Stoneeaters an dem Konflikt nur noch komplizierter. Die Geschichte ist gut, aber nicht so gut wie im ersten Teil. Einen Hugo Award hätte ich dem zweiten Band jedenfalls nicht verliehen. Der Radfahrer liest noch am dritten Band (und findet den deutlich besser als den zweiten, daher habe ich Hoffnung).

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Roman

Leon de Winter – Leo Kaplan

CN: sexuelle Handlungen (inkl. graphischer Beschreibungen und Andeutungen von Kink), Erwähnung von Fäkalien, Alkohol, Gewalt


Letztens hatte ich mir vorgenommen, jeden Monat zumindest ein Buch aus dem Regal der ungelesenen Bücher zu nehmen. Und dieser Vorsatz wurde gleich in die Tat umgesetzt. Dieses Buch stand weit rechts im Regal, was dafür spricht, dass es dort schon lange steht. Trotzdem weiß ich noch, von wem ich es bekommen habe. Als ich das letzte Mal etwas von Leon de Winter gelesen habe, schrieben wir das Jahr 2011.

Glücklich – damit meinte sie: ohne Sehnsüchte, die einen ruhelos vorwärtstreiben, ohne Gelüste nach dem nicht Vorhandenen, weil sich alles, was das Verlangen befriedigen kann, in Reichweite befindet.

An einer anderen Stelle kommt diese Definition des Glücks noch einmal vor. Dort wird argumentiert, dass es „vermutlich“ möglich sei, zwei Menschen gleichzeitig von ganzem Herzen zu lieben, dass diese Liebe aber minderwertig sein müsse, weil ein Mensch sich ja immer „nach dem anderen geliebten Menschen sehnt“. Rückschluss: Wenn du zwei Menschen liebst, bist du immer eine „unganze Hälfte“. Auf diesem Liebesverständnis baut sich im Prinzip die Geschichte auf.

Der Titel„held“ Leo Kaplan ist ein alternder Schriftsteller mit Schreibblockade, der sich von Affäre zu Affäre hangelt und in Wirklichkeit einer Frau nachtrauert, die er vor mehr als 20 Jahren verlassen hat. Eine traurige Gestalt. Warum sein Leben wie ein Klischee aus dem Bilderbuch wirkt, wird der gescheiterten Liebe zu Ellen zugeschrieben. Als wäre die Lüge, die Ellen ihm damals im Affekt unterbreitet hat, und die daraus resultierende Verletzung tatsächlich ein Grund oder eine Rechtfertigung für sein mieses Verhalten.

Das niederländische Original erschien 1986. Mich beschleicht dasselbe Gefühl, das ich erst kürzlich bei Dan Simmons hatte: Dieser Protagonist und seine Geschichte sind nicht gut gealtert. Dieses Buch hat also zu lange bei mir im Regal gestanden. Vor zehn Jahren hätte mich das vielleicht noch nicht so sehr gestört.

#12in2025: 1/12

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English Roman

Madeline Miller – The Song of Achilles

CN: sexuelle Gewalt, Krieg, Mord, Abwertung von Weiblichkeit, Menschenopfer

You were given a choice and you chose. You must live by it now.

2018 gab es einen großen Hype um Madeline Miller und ihren damals erschienenen Roman Circe (meine Besprechung aus dem September 2020), der griechische Mythologie aus der Sicht der Hexe Circe erzählt, die Männer in Schweine verwandelt haben soll. Dies war jedoch bereits der zweite Roman der Autorin, ihr erster Roman The Song of Achilles ist bereits 2011 erschienen.

Meine Kenntnis der griechischen Mythologie ist sehr überschaubar. Während des Lesens fühlte ich mich immer wieder an den Film Troy (dt.: Troja) aus dem Jahr 2004 erinnert, in dem die Rolle des Achilles von Brad Pitt verkörpert wird. In diesem Film ist Achilles ein erfolgreicher Krieger, gelangweilt vom Töten und kaum interessiert an der Eroberung Trojas. Bis sein Freund Patroclus in Achilles’ Rüstung in die Schlacht zieht und dabei zu Tode kommt …

As I ran, I promised myself that if I ever saw him again, I would keep my thoughts behind my eyes. I had learned, now, what it would cost me if I did not.

Ob wesentliche Elemente der Geschichte originalgetrau erzählt werden, kann ich mangels Kenntnis der alten Geschichten nicht beurteilen. Der Autorin ist es jedenfalls gelungen, eine bekannte Geschichte mit einem vollständig neuen Hintergrund zu erzählen. Achilles und Patroclus sind hier ein Liebespaar, bedroht von der ständigen Missgunst von Achilles’ Mutter Thetis, den Prophezeiungen, die ihm entweder Ruhm und einen frühen Tod oder ein langweiliges Leben in Vergessenheit versprechen, und den Erwartungen der Gesellschaft (die eine Liebesbeziehung zwischen zwei Burschen noch tolerieren würde, jedoch erwartet, dass die Jungen irgendwann erwachsen werden, eine Frau heiraten und Nachwuchs produzieren).

As for the goddess’ answer, I did not care. I would have no need of her. I did not plan to live after he was gone.

Berührende Momente – wie zum Beispiel der alte König Trojas, der sich ins Lager der Griechen schleicht, um Achilles um den Leichnam seines getöteten Sohnes Hector zu bitten – werden in diesem Buch ähnlich erzählt wie ich sie aus dem oben genannten Film schon kannte. Viele andere Aspekte waren mir natürlich völlig neu. Gerade die Entwicklung der Beziehung zwischen Achilles und Patroclus bietet Raum für eine Erzählung, die Bereiche erforscht, die von den Mythen nicht abgedeckt werden. So entwickelt sich eine differenzierte Beziehung zwischen dem Halbgott und seinem Gefährten. Das (eigentlich traurige) Ende bietet eine Versöhnung an: das lange ersehnte Verständnis der Mutter für die Liebe ihres Kindes zu einem von ihr verhassten Sterblichen.

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Roman

Heimito von Doderer – Die  Strudlhofstiege

CN: Krieg, Alkoholismus, Suizid, sexuelle Handlungen (aber nur sehr zahm angedeutet), Tod durch Unfall, Prostitution, rassistische Bezeichnungen der damaligen Zeit (Z-, N-)


An die Strudlhofstiege zum Beispiel. Das ist eine ganz geheimnisvolle Stelle. Wie sich diese Stiegen hinabsenken, wie aus einer neuen Stadt und ihren Reizen in eine alte und ihren Reiz! Eine Brücke zwischen zwei Reichen.

Noch nicht mal ein Jahr ist es sehr, seit ich mich durch Die Wasserfälle von Slunj gequält gekämpft habe und schon bin ich wieder bei Heimito von Doderer gelandet. Der Grund ist natürlich wieder ein Geocache (da das Buch genannt wird, ist das kein Spoiler) … Diesmal hätte ich das Buch wirklich weglegen können, die gesuchten Antworten finden sich alle ziemlich zu Beginn. Nur dann hat mich irgendwie doch die langsam fortschreitende Geschichte interessiert. Es dauert lange, aber letztendlich passiert dem Leutnant/Major Melzer dann doch etwas und irgendwann sogar etwas Gutes …

Nun hatte aber unser Major aus seiner Jugend keinerlei Übung mitbekommen im regelmäßig wiederkehrenden Bezwingen alkoholischer Quantitäten.

Mit dem ausladenden Schreibstil des Autors und den wiederkehrenden Zeitsprüngen muss sich die Leser:in halt anfreunden, das Gleiche gilt für die latente Frauenfeindlichkeit (vielen Damen wird Intelligenz gleich völlig abgesprochen, die wenigen Damen, die als intelligent bezeichnet werden, werden als Ausnahme hervorgehoben). Erfreut habe ich mich hingegen an den Beschreibungen der titelgebenden Strudlhofstiege, dem ausführlich beschriebenen Nachtzugsystem (zB der „Schlafwagenzug zwischen Belgrad und Budapest“) und den Wiener Beschimpfungen der beschriebenen Epoche (zwischen den Weltkriegen):

[…] dieser aufgeweichten Semmel, dieser Nocken, diesem gewässerten Schusterlaberl […]

Herzlich gelacht habe ich dann über den Teil, wo erläutert wurde, dass dem allseits geschätzten Rittmeister etwas passiert ist, „[…] was einem in Wien unter gar keinen wie immer gearteten Umständen passieren darf, […]: Eulenfeld hatte sich mit der Hausmeisterin zerstritten.“ Für eine Empfehlung reicht das Positive nicht, dafür ist das Buch einfach zu ewig lang im Verhältnis zu dem, was passiert. Aber immerhin ist jetzt ein weiterer Mystery-Cache gelöst.

Randnotiz: Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, die ungelesenen Bücher auf meinem Regal zu reduzieren (und die Liste der gelösten Mystery-Geocaches, aber das ist ein anderes Thema …). Viele stehen da schon seit EWIG und wenn ich sie nicht mehr lesen will, kann ich sie genauso gut los werden. Der Plan: Ich nehme mir pro Monat eines vor. Sollte ich es nicht schaffen (wollen), darf ich es abbrechen und im Bücherschrank entsorgen. Wir bleiben gespannt, wie sich das weiter entwickelt.