Categories
Erfahrungsbericht

Silvia Bovenschen – Sarahs Gesetz

Sarahs Leben, mein Leben, unser Leben in memoriam, in der Abfolge einzelner Ereignisse schier unendlich, aufs Ganze, ein Wimpernschlag nur.

Es handelt sich um ein sehr persönliches Buch. Meine Kategorisierung unter Erfahrungsbericht will vom Gefühl her nicht ganz passen, aber da die Autorin ihr Leben mit und die Geschichte ihrer Freundin Sarah erzählt, handelt es sich um eine wahre Geschichte. Die Erzählung in kurzen Kapiteln, Erinnerungen, wie man sie im Gespräch mal schnell erzählt, passt sehr gut zu dieser sehr persönlichen Geschichte.

Die Autorin selbst leidet seit ihrer Jugend an Multipler Sklerose. Mit zunehmendem Alter kann sie den Alltag nicht mehr allein bewältigen, der Zusammenzug mit der Freundin ist bereits geplant, muss jedoch aus gesundheitlichen Gründen früher stattfinden. Die pflegerischen Tätigkeiten, die ihre Freundin zweifellos auch übernommen hat sowie die Auswirkungen der Krankheit auf das gemeinsame Leben werden nur am Rande gestreift.

Viel mehr fokussiert die Autorin auf die Geschichte ihrer Freundin: was hat sie zu dem Menschen gemacht, der sie heute ist? Die Kindheit, die früh zerbrochene Beziehung zu den Eltern, die frühe Auseinandersetzung mit Kunst, die lebenslange Beschäftigung mit künstlerischen Themen, die Erfolge und auch die gescheiterten Projekte. All diese kleinen Puzzleteile machen die Persönlichkeit der Freundin aus. Es ist keine Verherrlichung ihrer Person, sondern ein ehrliches Portrait, das auch ihre Ecken und Kanten zeigt.

Die Autorin erwähnt auch, dass sie selbst Europa niemals verlassen hat. Obwohl die Freundin oft auf Auslandsreisen ging, um neue Erfahrungen zu machen, künstlerische Inspiration zu finden, Studien zu betreiben, hat sie selbst kaum das Bedürfnis, die Welt zu bereisen. Mit dieser Lebenseinstellung kann ich inzwischen auch etwas anfangen. Die Erkenntnis, dass es nicht möglich sein wird (und unfassbar anstrengend wäre), die ganze Welt zu bereisen und gleichzeitig in der Heimat verwurzelt zu sein und ehrliche, lang andauernde Freundschaften zu pflegen, hat es mir leichter gemacht, zu akzeptieren, dass ich viele Teile der Welt nur in Fernsehdokumentationen sehen werde.

Wer in die Fremde geht, will sich bereichern, er will reicher werden, schlimmstenfalls reicher an Bodenschätzen, bestenfalls reicher an Eindrücken, an Wissen, an Erfahrung, zuweilen gibt es auch die Empfehlung, in die Fremde zu gehen, um sich selbst kennenzulernen: Alternativtourismus mit therapeutischer Effizienz.

Im letzten Teil des Buches hat die Autorin Texte versammelt, die sie für Ausstellungskataloge der Künstlerin Sarah Schumann verfasst hat. Diese haben mir wieder mal eindeutig klar gemacht, dass ich von Kunst absolut gar nichts verstehe. In einem Text über die Porträts ihrer Freundin schreibt sie etwa:

Aber diese visuelle Wahrhaftigkeit ist nicht justiert. Sie markiert in ihrem Wechsel zwischen überscharfer Kontur und Schemenhaftigkeit unsere heiklen Versuche, einen Menschen in seiner Einzigartigkeit zu vergegenwärtigen, immer changierend zwischen innerer Gewissheit und unfassbarer Flüchtigkeit.

Natürlich ist mir die Bedeutung der einzelnen Worte klar, aber die Zusammensetzung will für mich selbst beim Betrachten eines Bildes der Künstlerin absolut keinen Sinn ergeben. Muss man Kunst erst studieren oder sich zumindest lebenslang damit beschäftigen, um einen Zugang dazu finden zu können? Wird man mit einem künstlerischen Mindset geboren oder lernt Mensch das im Laufe seiner Kindheit und Jugend bzw. eigentlich seines ganzen Lebens? Kann man Künstler werden oder wird man als Künstler geboren?

Categories
Erfahrungsbericht Sachbuch

Khaled Al-Berry – Life is more beautiful than paradise

Wenn über den Islam gesprochen wird, wissen die wenigsten Menschen, was diese Religion eigentlich ausmacht, wo sie herkommt und wie die Gläubigen leben. Ich weiß selbst beschämend wenig darüber. Wenn es dann um fundamentalistischen Islam geht, um die Menschen, die für ihre Religion in einen Glaubenskrieg ziehen, dann hört das Verständnis zumeist total auf. In unserer Gesellschaft liegt das vermutlich auch zu einem großen Teil daran, dass viele gläubige Katholiken es eigentlich nur auf dem Papier sind. Sein Leben an religiösen Vorschriften ausrichten, die über 2.000 Jahre alt sind? Für die Einhaltung von Vorschriften kämpfen, die einem das Alltagsleben erschweren, die einem Chancen zunichte machen, die darüber entscheiden können, ob man einen Job bekommt, oder nicht? Das kennt man im heutigen Katholizismus nicht mehr. Dass noch vor 1.000 Jahren die christlichen Glaubensritter auf Kreuzzüge auszogen, um die „einzig wahre“ Religion zu verbreiten, wird zumeist auch vergessen.

Dieses Buch erzählt nun also die Geschichte eines fundamentalistischen Islam-Gläubigen. Khaled Al-Berry schloss sich in jugendlichem Alter Anfang der 90er-Jahre einer Extremistengruppe an, die den fundamentalistischen Islam vertritt. Die Jama’a Islamiya formierte sich an ägyptischen Universitäten als Organisation militanter Studenten mit dem Ziel, die ägyptische Regierung zu stürzen und durch einen Islamischen Staat (auch islamische Republik, nicht zu verwechseln mit der heute bekannten Organisation Islamischer Staat) zu ersetzen.

Eine der interessantesten Stellen des Buches beschreibt den schleichenden Eintritt in die fundamentalistische Religion. Khaled Al-Berry erzählt, wie aus den Diskussionsgruppen, in denen er mit Gleichgesinnten Auslegungen des Korans und anderer islamischer Schriften diskutierte, schließlich politische Dimensionen entsprangen. Zuerst geht es nur um die Einhaltung der Vorschriften durch jeden für sich selbst. Dann geht es um die Einhaltung der Vorschriften durch alle anderen Gläubigen. Dann geht es um den Staat und dass dieser keinesfalls von Ungläubigen geleitet werden darf.

When anyone takes his first steps in the Jama’a, he cannot tell where the path begins or at what point he will find himself fully committed; everything flows seamlessly. The study circles do not discuss how to confront society, or how the state should be governed. They discuss what is forbidden and what is permitted, they discuss prayer, the rules governing fasten, the rules governing how to look at a woman and listen to music, the limits to be placed on the exposure of the body, the acts that render ritual ablutions void and those that require the ritual purification of the whole body, the proprieties to be observed when bathing and when eating.

Einen wichtigen Punkt bildet dabei auch die Rechtfertigung des Tötens, denn natürlich enthält auch der Koran eine Vorschrift, die das Töten anderer Menschen untersagt. Leider enthält er auch Passagen, die in die eine oder die andere Richtung interpretierbar sind. Fundamentalistische Gruppen verstehen es, diese Passagen so auszuwerten, dass im Kampf gegen Ungläubige und um den einzig wahren Glauben zu verteidigen, jedes Mittel erlaubt ist, wie es auch die Jama’a Islamiya in ihrem Motto verfolgte:

Fight them on until there is no more Tumult, and there prevail justice and faith in Allah; but if they cease, Let there be no hostility except to those who practise oppression.

Khaled Al-Berry erklärt in diesem Zusammenhang auch den Unterschied zwischen Töten (zu verstehen im Sinne einer Exekution als Strafe für falsches Verhalten) und Kämpfen (im Sinne eines Krieges oder eines Aufruhrs gegen das bestehende Regime):

To put the matter in a contemporary context, killing resembled the carrying out of a judicial sentence of execution, whereas fighting was an armed uprising against the ruling regime, or a war with another state’s regime.

Während eines Aufruhrs an der Universität wird der Autor verhaftet. Aus dem Buch geht nicht hervor, dass er irgendeine Form der kriegerischen oder gewalttätigen Handlung begangen hätte, er gehörte schlicht einer politischen Gruppierung an, die sich gegen das bestehende Regime auflehnte und daher von der Regierung niedergeschlagen werden sollte. Dieser Teil des Buches beschreibt Verhörmethoden, mangelnde Gerichtsverfahren, Folter in weitaus mehr Details, als ich jemals wissen wollte. Auf eine ungewisse Zeit in einem Security Camp (einer nicht näher beschriebenen militärischen Einrichtung) folgt eine ebenso ungewisse Zeit im Gefängnis – ohne Hoffnung auf Entlassung.

But the experience itself is different. Prison is a cage in which a person who has complete power imprisons another who has no protection and deprives him of the sight of the sun, of walking in the open air, of going to the toilet, or of seeing friends. … Prison likewise deprives one of his control over time and place.

Die Zeit im Gefängnis hat Khaled Al-Berry nicht von seinen religiösen Vorstellungen geheilt oder befreit, sie jedoch massiv verändert. Er beschreibt deutlich schamvoll, wie sehr ihn die schließlich wiedererlangte Freiheit verändert. Auch den titelgebenden Punkt, an dem er feststellte, dass das Leben auf dieser Erde schöner ist, mehr wert ist, als das Leben nach dem Tod im Paradies. Er verfolgt keine politischen Ziele mehr, versucht unter dem Radar zu fliegen, sein Studium abzuschließen und nicht aufzufallen. Er bleibt gläubig, lässt aber Stück für Stück von seinen radikalen Ansichten ab. Im letzten Absatz des Buches bezeichnet er sich selbst als a young man raised on illusions. Das dürfte wohl auf viele Glaubenskrieger zutreffen.

Categories
Erfahrungsbericht

Katia Mann – Meine ungeschriebenen Memoiren

Statt frei zu erfinden, stützte Thomas Mann sich am liebsten auf Wirklichkeit. Er fand lieber, als dass er erfand, Schauplätze, Grundzüge von Personen und vieles mehr. Er eignete sich das Gegebene an, durchdrang es auf seine Weise, beseelte es, wie er es nannte, mit seinem Künstlertum.

Ganz ehrlich, zu diesem Buch hätte ich sicher nicht gegriffen, hätte nicht die Reading Challenge nach Memoiren verlangt. Kürzlich war ich im Carla Nord, um ein paar übrig gebliebene Sachen zu spenden und wollte dort „einen kurzen Blick“ in die Bücherabteilung werfen. Genau. Stellt sich raus, die Bücherabteilung ist in so einer Art Container, der an die große Lagerhalle dran gebaut ist. Zwischen den Regalen fließt das Sonnenlicht durch den Raum und Reihe um Reihe stehen dort Bücher aller Kategorien. Es hat länger gedauert. Und ich habe nur die Romane und die englischen Bücher durchgeschaut, die anderen Kategorien nur im Vorbeigehen gestreift.

Natürlich hatten wir im Deutschunterricht irgendwann die Buddenbrooks besprochen und vermutlich auch den Zauberberg. Trotzdem verbinde ich nichts mit Thomas Mann, seine Familiengeschichte war mir deshalb völlig neu. Katia Mann beschreibt in Gesprächen (aufgezeichnet von Elisabeth Plessen und Katias und Thomas Sohn Michael) ihre Lebenszeit, ihre Beziehung zu Thomas Mann (zumeist wird er mit vollem Namen genannt, nur an wenigen Stellen nennt sie ihn Tommy) und zu ihren Kindern. Interessant fand ich speziell die Passagen, wo es um die politischen Verflechtungen diverser historischer Zeitgenossen ging. Ihre Charakterisierungen von Persönlichkeiten aus der Kunst sprühen vor Witz (etwa die wenig charmante aber ausgefeilte Beschreibung von Alma Mahler-Werfel). Sie beschreibt eine Parallelgesellschaft unter den Emigranten, in der neben freundschaftlichen Gefühlen oft Neid und Missgunst stehen. Ein Zeitdokument.

Reading Challenge: A memoir

NOTE: Das ist übrigens der Moment, wo ich mir eingestehen muss, dass sich das dieses Jahr nicht mehr ausgehen wird. Interessant, dass es mir gerade in diesem Jahr nicht gelungen ist, den Schnitt von einem Buch pro Woche aufrecht zu erhalten. War in diesem Jahr noch weniger Zeit als im Jahr davor? Wo kommt die ganze Zeit hin?

Categories
Erfahrungsbericht Reise

Sergio Bambaren – Die blaue Grotte

Diese Seiten werden dir die Kraft geben, das Leben zu leben, das Du gewählt hast, und sie werden Dir das Gefühl geben, dass ich immer bei Dir bin, egal, wo Du bist, und egal, wo ich nun bald sein werde.

Sergio Bambaren (2010 hatte ich Ein Strand für meine Träume gelesen) beschreibt in diesem Band seine Erlebnisse auf einer Lesereise durch Europa. Parallel erzählt er die Lebensgeschichte des Heiligen Franz von Assisi. Die Kurzfassung: Franz von Assisi entstammte einer reichen Familie, entschied sich jedoch, sein Leben wie Jesus Christus in Armut zu verbringen, er wanderte als Prediger durch Italien und fühlte sich der Natur verbunden. Ich erinnere mich an eine Dokumentation über sein Leben, die ich vor vielen Jahren im Religionsunterricht gesehen habe: Brother Sun and Sister Moon. Der Titelsong dröhnt mir heute noch in den Ohren.

Denn ich weiß nun, dass wir immer dorthin gelangen, wo wir hinmüssen, wenn wir uns von den Fesseln des „normalen“ Lebens befreien und unseren eigenen Weg gehen. In meinem Fall habe ich eben auf die Stimme meines Herzens gehört und bin weitergefahren.

Der Autor beschreibt seine Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen auf seiner Reise. Da er im überlaufenen Assisi nicht die erhoffte Ruhe findet, landet er nahe Capri in einem Hotel, das zufällig in einem Gebäude eingerichtet ist, in dem im 13. Jahrhundert von Franz von Assisi ein Kloster gegründet wurde. Auf seiner Reise lernt er viele Menschen kennen, manche geplant, manche zufällig, wie etwa einen Obdachlosen, der ihm (ungewollt, man könnte beinahe sagen: zufällig) eine neue Perspektive vermittelt.

Zu viel denken ist wie billiger Fusel – es tötet die Gehirnzellen. Daher: leben und leben lassen. Und seinen eigenen Weg gehen.

Während des Lesens schwankte ich ständig zwischen dem Gefühl, sofort selbst auf Reisen gehen zu wollen (in letzter Zeit wieder ein häufiger Begleiter) und dem Gedanken, dass diese übertriebene, zur Schau gestellte glückselige Spiritualität einfach nicht wahr sein kann. Mit etwas Abstand betrachtet ist es wahrscheinlich so ähnlich wie mit der Facebook Timeline. In der Facebook (oder Twitter oder Whatsapp oder Instagram …) Timeline zeigen die Benutzer nur die Teile ihres Lebens, die schön sind: das gute Essen, der neue Kugelgrill, das neue Motorrad, den schönen Radausflug. Was man als Leser / Freund / Beobachter nicht sieht, sind die vielen normalen Momente dazwischen, die das Leben wirklich ausmachen. Auch Sergio Bambaren wird auf seiner Reise nicht nur spirituelle Erfahrungen und schöne Begegnungen erlebt haben, sondern auch die Langeweile beim Warten auf den Flug, den Ärger über rücksichtslose Menschen, vielleicht sogar Heimweh oder den kurzfristigen Wunsch, diese Reise niemals angetreten zu haben.

Trotzdem schadet es nicht, sich selbst immer wieder daran zu erinnern, dass es wichtig ist, die schönen Momente im Leben nicht nur zu genießen, sondern sie auch zu erkennen. Damit meine ich nicht die oben erwähnten Highlights, die wir ins Internet hinausschreien, sondern die kleinen Momente des Alltags: den Hund streicheln, Kaffee trinken, die Kinder lachen sehen, Müsli mit frischen Erdbeeren essen. Manche schaffen es vielleicht sogar, das Gras wachsen zu hören. ;-)

Reading Challenge: A book with a colour in the title

Categories
English Erfahrungsbericht Sachbuch

Gretchen Rubin – The Happiness Project

Herbstblaetter(c)jamie84/SXC

Be happier. We all want to be more happy but what do you do to achieve that? Gretchen Rubin took an analytical approach and tried to identify areas in her life where happiness improvement might be possible. She starts her year of happiness by decluttering her life. So the first chapter didn’t have much news for me. There’s not that much clutter in my life and I’m used to ask myself, if I really need that. I seldom keep items of clothing that I don’t wear (anymore) and I don’t buy items that I can only wear “on a special occasion”. Of course it’s fine to see that I don’t struggle with a topic that so many people consider a problem.

February tackles the subject of marriage which is currently not a topic for me either. But the thought of accepting your partner or friends with all their problems and bad characteristics made me think. You can and should do that with your partner (wife or husband) and of course your children, but one cannot do that with every person you have to deal with in real life. I tried to accept my clients and the aspects of their personality that sometimes fall on my nerve. But it’s just not possible to accept it if you get treated unfair. You cannot accept everything that people throw on you, sometimes you need not only „fight right“ but also fight for your right. You can’t do that by always being friendly. This won’t work in real life. Others won’t play by your lovely happiness rules. Sometimes you will have to show your teeth.

He didn’t want to spend hours pumping up my self-confidence. He was never going to play the role of a female writing partner and it wasn’t realistic to expect him to do it.

This might be a worthy fact for life: No man wants to do that. Men want to have a female partner that already has self-confidence and isn’t addicted on getting compliments all the time. Gretchen Rubin accepts the fact that it’s important for her to get praise for the things she does for her family. „Earning gold stars“ is an interesting term and it also shows that not only children can be baited into doing things but adults are also very much interested in praise for their work and life. I guess it should be easier to praise yourself sometimes.

It makes me sad for two reasons. First, it makes me sad to realize my limitations. The world offers so much! – so much beauty, so much fun, and i am unable to appreciate most of it. But it also makes me sad because, in many ways, I wish I were different. … But it doesn’t matter what I wish I were like. I am Gretchen.

This part really made me think. I compare myself and my life with other people far to often. Many people my age already have marriage, house, children. But it doesn’t matter that I don’t have that because I have a job I love and the freedom to explore life my own way.

Gretchen Rubin also mentions that she will never be an astronaut. I never wanted to be an astronaut but this is comparable with my frustration when I found out that I will never be able to read all books in the world or find all geocaches in the world (not even all in Vienna will be possible). You can do anything you want but you can’t do everything. I will someway be able to find that one mystery cache I’m struggling with and I will someday find that GCQRZK (which is kind of a Nemesis for me). I realized that I always loved the thought of being styled in an extravagant way but I was never feeling comfortable when I was wearing extravagant clothes or makeup. This is just not myself. I’m wearing jeans and black shirts all year and that’s how I’m feeling well.

It’s definitely a good idea to start thinking about happiness and explore ways to find more happiness in your everyday-life. Happiness won’t come to you, you have to make yourself feel better.

Weitere Informationen:
The Happiness Project – Blogfem.com