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Roman Uncategorized Unterhaltung

Cecilia Ahern – P.S. I love you

She knew her friends would disapprove after she’d been so positive on holiday, but when he was alive she had lived for him and now he was gone she lived for his messages.

Immer wieder habe ich mir beim Lesen gedacht, wie furchtbar erbärmlich diese Frau doch ist, dass sie meint, ohne ihren Mann keinen Grund zum Leben zu haben. Natürlich kann ich nicht ermessen, wie man sich fühlt, wenn man den Ehemann verliert, aber Sätze wie dieser haben mich schon sehr geärgert.

Das dämpft dann auch etwas den Effekt, dass es eigentlich schon eine gut strukturierte Geschichte ist und vom Sprachstil her ist es sehr ansprechend und einfach zu lesen, auch wenn man nicht gerade Englischprofi ist. Ob es sich jedoch tatsächlich als Filmmaterial eignet, wage ich zu bezweifeln, da es wohl schwer sein dürfte, Hollys Innenleben, das den Großteil des Buchs beherrscht, in ähnlicher Form darzustellen.

Fazit: Viel Rummel um einen halbwegs unterhaltenden Liebesroman.

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Roman Unterhaltung

Kerstin Gier – Für jede Lösung ein Problem

Ein Weihnachtsgeschenk von meiner kleinen Schwester, ein perfektes Buch für einen langen Babysitting-Abend.

Ein herrlich intelligenter Frauenroman mit witzigen, feingezeichneten Charakteren, wo das Zufällige nicht schon Kapitel vorher nach einem ruft und sogar das Ende noch überraschen kann. 

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Krimi Musical Roman

Daphne du Maurier – Rebecca

“Rebecca” hab ich gelesen, um herauszufinden, wie nah am Buch das Musicallibretto von Kunze/Levay geblieben ist. Wenn man den Ausgang der Geschichte schon kennt, entfaltet sich die Spannung im Buch eher zäh.

Der gravierendste Unterschied ist der, dass es im Musical dargestellt wird, als hätte Maxim Rebecca versehentlich getötet, während es im Buch klar und deutlich heißt, er hat sie erschossen. Ansonsten hält sich das Libretto geradezu sklavisch an das Buch, man erkennt jede einzige Szene des Musicals im Buch wieder. Die Auswahl der Szenen für die Songs erscheint aus diesem Vergleichsblickwinkel noch besser, als wenn man nur das Musical gesondert betrachtet. Einzig der Song “Zeit in einer Flasche” erscheint mir jetzt auch nicht notwendiger als vorher.

Trotzdem ist “Rebecca” ein großer Roman, dessen unterschwellige Gefahr einen in Atem halten kann.

 

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Sachbuch

Kurt Weichler – Redaktionsmanagement

Leider sehr theoretisches Werk zum Management von Redaktionen und den erweiterten Aufgaben, denen sich (Chef-)Redakteure in der heutigen Zeit gegenüber sehen.

Wirklich brauchbares Material, um es im Redaktionsalltag sofort umzusetzen, liefert das Buch leider nicht, es beschäftigt sich eher mit übergeordneten Strukturen, die vom “kleinen Redakteur” ohnehin nicht beeinflusst werden können und mit der wegen der hohen Kosten und auch der einfach fehlenden Möglichkeit im laufenden Betrieb einer kompletten Umstrukturierung auch die Chefredakteure wohl eher wenig anfangen können.

Interessant sind die Interviews im hinteren Buchteil mit Chefredakteuren und Redaktionsmanagern aus dem Printbereich, dem Hörfunk und dem Fernsehen. Diese berichten über Abläufe und Organisation in ihrem Medium, hier erfährt man einiges Interessantes, das man möglicherweise als Journalist aus dem eigenen Arbeitsumfeld kennt.

Fazit: Theorethische Betrachtung von Redaktionsorganisation, interessant als Backgroundwissen, zu praktischen Umsetzung ungeeignet.

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Krimi Roman

Eva Rossmann – Freudsche Verbrechen

Ein hübscher Wiener-Krimi, wenn man den Eva-Rossmann-Stil, der von diversen Stimmen als feministisch bezeichnet wird, mag. Spannung gibts eher erst zum Schluss, bis dahin plätschern die Ermittlungen etwas dahin, es scheint mir nicht gerade der spannendste Mira-Valensky-Krimi zu sein, aber definitiv amüsant und unterhaltsam.

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Klassiker Roman

Douglas Adams – Per Anhalter durch die Galaxis

Tja, was soll ich nach den 1.100 Seiten dieses Kultschmökers sagen, was nicht garantiert schon mal gesagt wurde?

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Sachbuch

Zenkei Shibayama – Zen – Eine Blume spricht ohne Worte

Am nächsten Morgen nahm er alle seine Berichte und Aufzeichnungen über die Diamant-Sutra, die er mitgebracht hatte, verbrannte sie vor dem Kloster und erklärte: “Alles Wissen oder Lernen ist, verglichen mit der Tiefe der Erfahrung, wie ein Tropfen Wasser, der ins Meer fällt.”

“Jeder wird vor dem Spiegel in gleicher Weise behandelt. Er macht keinen Unterschied zwischen reich und arm. Er lässt nicht den Reichen und Vornehmen schön erscheinen, weil er etwas Besonderes sei. Er macht den Armen nicht besonders hässlich. Männer und Frauen, Alte und Kinder werden vor dem Spiegel gleich behandelt. ……… Ein solches unbeflecktes klares Bewusstsein, das durch und durch rein ist und völlig unparteiisch, ohne irgendeinen Unterschied, wird Buddha-dharma oder Selbst-Natur genannt. Zen lehrt, dass wir menschlichen Wesen ursprünglich diese Buddha- oder dharma-Natur in uns selbst besitzen.

Eines Tages ging er die Straße entlang und traf einen Bettler, dem er schon öfters begegnet war. Ohne viel zu überlegen, sagte er: “Guten Morgen!” Aus irgendeinem Grund antwortete der Bettler: “Gibt es einen Morgen, der nicht gut ist?”

Das Leben der Schönheit offenbart sich in der schöpferischen Kraft eines freien natürlichen Menschen, und diese Schöpferkraft erstrahlt aus der Tiefe seiner alles umfassenden Aktivität, in der er das zum Idol Erhobene vernichtet.

Eine grundlegende Einführung in den Zen-Buddhismus, der in China und Japan praktiziert wird und sich in erster Linie auf die Erfahrung stützt. Gleichnisse verdeutlichen, dass alles Wissen im Vergleich zur persönlichen Erfahrung unbedeutend ist. 

Fazit: Interessantes Thema, ansprechend aufbereitet.

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Roman Thriller

David Baldacci – Absolute Power

Wer der englischen Sprache zwar mächtig, aber kein Native Speaker ist, wird anfangs so seine Probleme haben, einerseits in die Geschichte einzusteigen, andererseits die vielen amerikanischen Redewendungen zu verstehen. Jedoch machen gerade diese Redewendungen bei genauerer Betrachtung reichlich Spaß! (“You scared the hell out of me!”)

Inhaltlich ist das Ganze ein spannender Thriller, man kann die Verfilmung beinahe schon vor sich sehen, durch die Nähe zum Anwaltsbusiness erinnert das Setting beinahe an John Grisham und den Vergleich braucht man definitiv nicht zu scheuen.

Fazit: Ein spannender Thriller, spannende englische Originalfassung.

 

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Fantasy Roman

Monika Felten – Die Hüterin des Elfenfeuers

Nun also der dritte Teil der Elfensaga. Im Klappentext wird recht groß angekündigt, dass alle Geheimnisse aufgelöst werden, das hab ich jetzt nicht so empfunden. Mit einer Zeitreise, die am Schluss genauso seltsam endet, wie sie begonnen hat, beantwortet man eigentlich keine Fragen.

Noch dazu könnte es ohne Weiteres noch einen weiteren Teil geben, es gibt keinen richtigen Abschluss, schlicht kein zufriedenstellendes Ende. Spannend und fesselnd ist das Buch genauso wie die anderen und auch das man nun die Vorgeschichte der Personen erfährt, die im ersten Teil die erwachsenen Hauptpersonen erfährt, ist eine nette Idee (man sollte allerdings nicht zu viel Abstand zum ersten Teil haben, sonst wird man sich wohl nicht mehr recht erinnern).

Fazit: Etwas unzufriedenstellender Abschluss der Saga von Thale.

 

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Roman Thriller

Roman Rausch – Und ewig seid ihr mein

Grundsätzlich kann ich ja keine Bücher weglegen, aber bei diesem hier hab ich ernsthaft drüber nachgedacht. Eigentlich kann ich CSI und alle möglichen anderen grauslichen Krimiserien oder OPs am offenen Herzen ohne Gruseln anschauen, aber bei diesem Buch war ich echt knapp davor, psychisch aufzugeben.

Das eigentliche Thrillerhafte ist eigentlich die Personenführung, aber wie Rausch die Greueltaten des Mörders beschreibt, grenzt einfach an Folter, wenn man gezwungen ist, sich das Ganze bildhaft vorzustellen (was beim Lesen halt automatisch passiert). Von den Schmerzen der Opfer gar nicht zu sprechen …

Fertig gelesen hab ichs trotzdem, ab der Hälfte konzentriert es sich dann tatsächlich auf die Auflösung der Verhältnisse der beteiligten Personen, was dann auch zu etwas Verwirrung führen kann, aber auch die Genialität der Ausarbeitung der Geschichte zeigt.

Fazit: Ein grandioser Thriller, aber nicht als Einschlaflektüre und nichts für Zartbesaitete.

 

Currently Reading:
Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis (Amazon)

(Dazu ist anzumerken, dass ich die letzten zwei Tage eine lange Zugreise absolviert habe, und es in dieser Zeit geschafft hab, sage und schreibe die Hälfte der fünf Bände zu verschlingen …)