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Roman

David Lagercrantz – Vernichtung

Im dritten Fortsetzungsteil um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist wird das Tempo noch einmal deutlich angezogen. Schon auf den ersten 50 Seiten kommt es zur Konfrontation zwischen den Schwestern Lisbeth und Camilla, die natürlich noch zu keinem Ergebnis führt, da liegen dann noch einige Seiten und Geheimnisse dazwischen.

Was mir beim Wiederlesen von Stieg Larsson aufgefallen war, konnte ich in kleinerem Ausmaß auch bei David Lagercrantz feststellen: Bezugnahme auf aktuelle Geräte, Technologien bzw. Medienereignisse verorten das Buch deutlich in seiner Zeit. In diesem Roman spielen etwa Trollfabriken und Fake News eine Rolle. Den Verweis auf Pizzagate hab ich überhaupt nur wegen Reply All verstanden. Wäre interessant, zu wissen, ob Leser*innen in einigen Jahren damit überhaupt noch etwas anfangen können. Jedenfalls hat der Autor auch hier geschickt Geschichten miteinander verwoben und eine spannende Fortsetzung geschaffen.

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Krimi Roman

David Lagercrantz – Verschwörung

Und wer weiß, vielleicht verleitete der Wunsch, anderen zu gefallen, die Menschen ja genauso oft zu Verbrechen und moralischen Grenzverletzungen wie Tücke oder Gier.

Knappe zehn Jahre ist es her, dass ich Stieg Larssons Millenium-Trilogie (Verblendung, VerdammnisVergebung) das erste Mal gelesen habe. Der Autor war leider damals bereits verstorben, er starb 2004 an den Folgen eines Herzinfarkts. Seine Buchreihe war angeblich auf zehn Bücher ausgelegt. Der Verlag Norstedts beauftragte schließlich den schwedischen Autor David Lagercrantz mit der Fortsetzung der Reihe, die allerdings nicht auf dem bereits vorliegenden Material von Stieg Larsson basiert.

„Ist es wirklich so weit gekommen, Sonja?“

„Was meinst du?“

„Dass man nichts mehr schreiben oder sagen kann, ohne das Risiko einzugehen, dass man dabei überwacht wird.“

Bevor ich mich also der Fortsetzung der Millenium-Reihe widmete, wollte ich mir die ersten drei Bücher wieder ins Gedächtnis rufen und war überrascht, wie schlecht die Romane gealtert sind. Die häufigen Verweise auf bestimmte Produkte bekannter Computerhersteller, verankern das Buch ganz deutlich am Beginn dieses Jahrtausends. Was damals frisch und spritzig wirkte, fühlt sich zehn Jahre später angestaubt an. Schlecht gealtert fand ich auch die ersten Beschreibungen der Hackerin Lisbeth Salander, die sich massiv auf ihre körperlichen Eigenschaften und die Vorurteile, die oft auf Äußerlichkeiten basieren, konzentrieren. Aus heutiger Sicht erscheint mir diese anfängliche Darstellung dieser komplexen Persönlichkeit nahezu frauenfeindlich.

„Dass heißt also, im selben Moment, in dem wir eine solche Superintelligenz erschaffen, verlieren wir die Kontrolle darüber.“ 

„Es besteht das Risiko, dass alles, was wir über unsere Welt wissen, seine Gültigkeit verliert, und das könnte das Ende unserer menschlichen Existenz bedeuten.“

„Machen Sie Scherze?“

David Lagercrantz setzt sich natürlich der Gefahr aus, die beliebten Protagonist*innen Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist in andere Richtungen laufen zu lassen, als Stieg Larsson das ursprünglich vorgesehen hatte. Andererseits werden wir nie erfahren, welche Zukunft Stieg Larsson erfunden hätte und beim Lesen dieses 4. Teils der Millenium-Trilogie war ich dann schon eher froh, noch mehr Zeit mit den bekannten Figuren verbringen zu können.

Die Themen Hacking, Überwachung und Korruption stehen weiterhin im Vordergrund, dazu kommt eine Beschäftigung mit den unterschiedlichen Formen von Autismus, die für Menschen, die sich intensiver mit diesem Thema auskennen, sicher sehr oberflächlich ausfällt. Trotzdem finde ich es nicht schlecht, dafür auf diese Weise Bewusstsein zu schaffen. Ein weiteres Thema, das wiederum diese Bücher in ihre Zeit einbetten dürfte, ist die Forschung bezüglich Künstlicher Intelligenz (Automatisierung intelligenten Verhaltens und maschinelles Lernen), die gerade sehr in Mode ist. In zehn Jahren werden uns diese Anfänge der Künstlichen Intelligenz möglicherweise ebenso veraltet vorkommen wie ICQ, das irgendwo in den ersten drei Teilen der Millenium-Reihe erwähnt wird. Auch die philosophische Auseinandersetzung mit der Bedeutung von künstlicher Intelligenz bleibt an der Oberfläche, kann aber hoffentlich bei Leser*innen eine weitere Beschäftigung mit dem Thema anregen.

Während die ersten drei Bände Lisbeths Verhältnis zu ihrem Vater und ihre schwierige Kindheit auflösten, wage ich zu prognostizieren, dass sich die Bände 4 bis 6 mit der abtrünnigen Schwester Camilla befassen werden. Zum Glück kann ich alle drei hintereinander lesen ;-)

Vielleicht hat er sein Lebenswerk wirklich zerstört. Vielleicht hat er erst am Ende seine ganze Widersprüchlichkeit offenbart und ist zu einem wahren Menschen geworden, im besten Sinne des Wortes.

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Krimi Roman

Arne Dahl – Böses Blut

Metall

Sie zogen alle vier ihre Waffen. Ihre Kiefer waren angespannt, sie hielten den Atem an. Sie fürchteten mehr um das Wohl ihrer Seelen als um das ihrer Körper. Sie waren auf dem Weg in die Höhle des Löwen. Welch grobe Verzerrungen menschlichen Lebens würden ihnen dort drinnen begegnen?

Wieder ein Serienmörder-Krimi aus der Reihe „Amazons Weihnachtsgeschenke an die Kindle User“. Obwohl die Foltermethode des hier gejagten Kentuckymörders ähnlich brutal ist wie alles, was Jo Nesbo seinen Harry Hole in Leopard erleben ließ, lässt Arne Dahls Geschichte den Leser erstaunlich kalt. Er beschreibt zwischendurch immer wieder die Lebensumstände der ermittelnden Kommissare, was ihnen eigentlich Leben einhauchen sollte. Fühlt man sich Personen nicht eher verbunden, wenn man ihre Lebensumstände kennt? Wenn man weiß, dass sie Partner und/oder Kinder haben oder hatten, wie sie leben und was sie fühlen? Eigentlich sollte es so sein, aber mich konnten die Geschichten nicht erreichen. Einzig das Duo „Jalm und Halm“ (wie die Amerikaner sagen) gewinnt durch die gemeinsame Vorgeschichte etwas an Profil.

Zwei Lungenentzündungen kamen durch die Luft gesegelt und suchten ihre rechtmäßigen Besitzer.

Hin und wieder blitzt in all dem trostlosen Ermittlungschaos ein bißchen staubtrockener Humor auf. Das tröstet allerdings nicht darüber hinweg, dass die Ermittler den Fall schließlich nicht zufriedenstellend lösen.

Sie hatten nicht richtig hingesehen, dachte Nyberg. Es waren nicht zwei Lungenentzündungen gewesen, die durch die Luft gesegelt kamen und ihre rechtmäßigen Besitzer suchen, sondern zwei Gehirnerschütterungen.

Offen bleibt die Frage, ob man ein Flipchart sauberwischen kann? Ist das ein Übersetzungsfehler oder heißen Whiteboards in Schweden Flipcharts?

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Krimi

Stieg Larsson – Vergebung

Pillen(c)dannystock/SXC.jpg

„Sie sagen also, dass die medizinische Einschätzung von Salander korrekt ist?“
„O ja. Das steht außer Frage. Salander ist komplett durchgedreht, um es mal salopp auszudrücken. Die Maßnahme, sie in eine geschlossene Anstalt einzuweisen, war völlig korrekt.“

Im fantastischen dritten Teil von Larssons Millenium-Trilogie wird nun endlich Lisbeth Salanders Geschichte aufgelöst. Ein grandioses Katz-und-Maus-Spiel entspinnt sich. Während Mikael Blomkvist von der so genannten Sektion – einer geheimen Abteilung der Sicherheitspolizei – beobachtet wird, beobachtet er wiederum seine Beobachter und führt diese lange Zeit hinters Licht. Letztendlich wird wiederum Blomkvist von einer offiziellen Mitarbeiterin der Sicherheitspolizei beschattet, die sogleich entdeckt, dass dieser von seinen Beschattern weiß. Während Lisbeth Salander sich im Krankenhaus in einem bewachten Zimmer erholt, geht es in der Sektion und der Millenium-Redaktion rund.

Man kann wenig sagen, ohne zu viel zu verraten. Für alle Krimi-Freunde stellt diese Trilogie eine absolute Leseempfehlung dar, dieses Vergnügen sollte man sich nicht entgehen lassen.

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Krimi Roman Unterhaltung

Henning Mankell – Die fünfte Frau

Pasta(c)somadjinn/SXC

Später sollte Wallander sich sehr deutlich daran erinnern, dass dies der Augenblick war, in dem die Ermittlung in ein neues Stadium eintrat. Als wäre allen plötzlich klargeworden, dass bei dem Mord an Holger Eriksson nichts einfach und leicht zugänglich war.

Langsam fällt es mir schwer, etwas Neues über Henning Mankell und Kurt Wallander zu schreiben. Obwohl ich diesen Roman für einen seiner besten Wallander-Krimis halte, lässt sich kaum etwas Neues sagen. Wallander hat erneut mit einem schweren Schicksalsschlag zu kämpfen, der ihn bei den Ermittlungen anfangs zusätzlich behindert. In weiterer Folge gewinnt jedoch die Charakterisierung des mehrfachen Mörders an Wichtigkeit. Viele falsche Wege schlagen die Ermittlungen diesmal ein, der Leser darf dies verfolgen, indem er stets auch aus der Sicht der Mörderin das Geschehen überblicken darf (da dies schon sehr früh passiert, verrate ich hier auch nicht zuviel über das Ergebnis der Ermittlungen).

Dann grub sie in den Nächten einen Graben. Genau diese Worte. Dann grub ich in den Nächten einen Graben. Vielleicht fassten diese Worte am besten zusammen, wie Wallander in diesem Herbst die vielen Gespräche mit Yvonne Ander in der Haftanstalt erlebte.

Was in diesem Roman vielleicht doch etwas hervorsticht (obwohl ich mich nicht hundertprozentig erinnern kann, ob es nicht in einem früheren Wallander-Roman schonmal aufgefallen war), ist der Blick in die Psyche der Mörderin. Obwohl das psychologische Profil des Mörders diesmal von Wallanders Team selbst erstellt wird, erscheint es detaillierter und lebensnaher als dies im Vorgängerroman durch den Psychologen Mats Ekholm passiert war. In genau dieser Form haben wir Wallander noch nicht erlebt und vielleicht ist es gerade das, was auch hier wieder für Spannung und Unterhaltung sorgt: die Mischung der Figur Wallander mit neuen Elementen, die sowohl den Kommissar als auch den Leser auf neue Wege führen.

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Krimi Roman Unterhaltung

Stieg Larsson – Verdammnis

Feuer (c) Raimund Berger/PIXELIO

Lisbeth Salander verbrachte die erste Woche, in der die Polizei hinter ihr her war, völlig undramatisch. Sie wohnte in aller Ruhe in ihrer Wohnung in der Fiskargatan in Mosebacke. Ihr Handy hatte sie ausgeschaltet und die SIM-Karte entfernt, denn sie hatte nicht vor, es noch einmal zu verwenden. Mit immer größeren Augen verfolgte sie die Schlagzeilen in den Internetausgaben der Zeitungen und die Nachrichtensendungen im Fernsehen.

Während im ersten Teil Verblendung der Wirtschaftskrimi um die Familie Vanger im Vordergrund stand, dreht sich hier nun alles nur um Lisbeth Salander und ihre Geschichte. Der Leser erfährt, wie Lisbeth Salander überhaupt dazu gekommen ist, einen rechtlichen Betreuer zu haben und sogar wie sie ihr Leben bestritt, bevor „all das Böse“ passierte. Mit dem durch einen Internetbetrug ergaunerten Geld will sie eigentlich nur weiter das Leben genießen, gerät jedoch schnell ins Zentrum einer Mordermittlung. Da sie sich bedeckt hält und eher allein eine Motorradgang bekämpft als mit der Polizei zu reden, wird sie bald als Teil einer lesbischen Satanistengang von der Polizei gesucht.

Während all ihre Freunde – alte wie Dragan Armanskij und neue wie der Boxer Paolo Roberto – ebenfalls nach ihr suchen, vornehmlich, um ihre Unschuld zu beweisen, ist es schließlich Mikael Blomkvist, der über die von Lisbeth gehackte Festplatte seines Laptops mit ihr Kontakt aufnimmt.

Erst wenige Seiten vor dem Ende wird klar, dass es kein Ende geben wird. Die Fortsetzung muss her und das so schnell wie möglich. Zum Glück ist sie bereits erschienen und hat bereits Platz auf dem Regal der ungelesenen Bücher bezogen.

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Krimi Roman Thriller Unterhaltung

Stieg Larsson – Verblendung

„Wir sind jetzt beim Kern meines Anliegens angekommen. Ich möchte, dass Sie herausfinden, wer in der Familie Harriet ermordet und danach fast vierzig Jahre versucht hat, mich in den Wahnsinn zu treiben.“

Selten kann man sich an einem Krimi erfreuen, der mit einer derartigen Präzision mehrere Handlungsebenen miteinander veknüpft und auf keiner einzigen dieser Ebenen scheitert.

Über die Handlung möchte ich an dieser Stelle nicht allzu viel sagen, dass ich diesen Roman jedem herzlich empfehlen möchte und daher nicht die Spannung zerstören möchte. Ein Handlungsverlauf durch mehrere Länder garantiert einen Spannungsbogen, der die Schicksale der Hauptpersonen sowohl auf beruflicher als auch privater Ebene immer wieder neu miteinander verwebt.

Aber nicht nur die Geschichte selbst ist ein Meisterwerk der Verknüpfung der Handlungsebenen, sondern auch und gerade die Gestaltung der Hauptpersonen macht diesen Roman zu dem Vergnügen, das sich auf beinahe 700 Seiten ausbreitet. Im Vordergrund steht in erster Linie der Journalist Mikael Blomkvist, der sich zwar mit Scharfblick auszeichnet, jedoch scheinbar ohne Emotionen durch die Betten der Frauen hüpft, die sich ihm auf seinem Weg ergeben. Seine Geschäftspartnerin und langjährige Geliebte Erika Berger – mit einem anderen verheiratet – ist ihm als langjährige Freundin eine wichtige Stütze auf seinem Weg, spielt jedoch emotional nur eine Nebenrolle.

Grandios gelungen ist jedoch das Charakterportrait von Lisbeth Salander. In jedem Kapitel entwickelt sie neue Facetten, jede einzelne überzeugend und konsequent illustriert. Als „schwieriges Kind“ aufgewachsen, ihre Mutter heute dement im Altersheim, sie selbst unter der Vormundschaft eines Anwalts, der ihre finanziellen Verhältnisse verwaltet. Gleichzeitig ist sie hochintelligent, kann die komplexesten Vorgänge entwirren und tummelt sich als Hackerin in den Welten des Internet. Als private Ermittlerin ist sie sehr erfolgreich, weshalb es auch zur Zusammenarbeit mit Mikael Blomkvist kommt, über den sie zuvor ein ausführliches Dossier erstellt hat, dass ihm selbst die Sprache verschlägt, als er es zu Gesicht bekommt. Sie allein trägt alle Emotionen in sich, die Stieg Larsson seinen Personen zugesteht, und diese lebt sie auch immer wieder grenzenlos aus. Gleichzeitig handelt sie nach raffinierter Planung mit kühler Präzision, wenn die Situation dies erfordert. Mit diesem grandiosen Charakterportrait allein hat Stieg Larsson eine großartige Leistung abgeliefert. Die Verfilmung werde ich mir wohl kaum ansehen, schon allein, weil mir einige Szenen sicher Alpträume verursachen würden. In den Trailern (Beispiel) macht die schwedische Schauspielerin Noomi Rapace einen soliden Eindruck, ob es ihr jedoch gelingt, die emotionale Tiefe dieser Figur auch zu verkörpern, muss jeder selbst beurteilen.

Eine Warnung sei jedoch anschließend ausgesprochen: Nach der Lektüre dieses Werkes könnte einem ein Brunetti und selbst ein Wallander etwas blass erscheinen.

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Krimi Roman Uncategorized

Henning Mankell – Die weiße Löwin

Löwin (c) Birthe Paprotka/pixelio.de

Wann lernte ich die Angst kennen, Songoma? Wann stand ich zum ersten Mal einsam und verlassen der Fratze des Schreckens gegenüber? Wann begriff ich, dass die Furcht in allen Menschen sitzt, unabhängig von Hautfarbe, Alter, Herkunft? Keiner entkommt der Angst, es gibt kein Leben ohne Furcht. Ich kann mich nicht erinnern, Songoma. Aber ich weiß jetzt, dass es so ist. Ich bin ein Gefangener dieses Landes, wo die Nächte so unbegreiflich kurz sind, wo mich die Dunkelheit nie ganz umschließen kann.

Im dritten Wallander-Krimi zieht Henning Mankell neue Seiten auf. Die Verschwörung und Dimension des Verbrechens, das Wallander und seine Kollegen aufzuklären versuchen, erreicht ungeahnte Höhen. Bis nach Südafrika (wo das Buch auch beginnt) reichen diesmal die Verbindungen. Daher auch die vielen Ortssprünge.

Einerseits zeigt Mankell viele Personen und ihre Beweggründe und intimsten Gedanken im Detail. Andererseits rückt Kommissar Wallander erstmals ziemlich in den Hintergrund, sein Leben scheint in diesem Roman nebensächlich zu werden. Dieses Gefühl bleibt erhalten, obwohl auch Wallanders Tochter in die Fänge des russischen Killers gerät, der die Ermittlungen beherrscht. Trotz dieser persönlichen Involvierung bleibt Wallander trotz der entscheidenden Ereignisse, die er auslöst, deutlich neben der Handlung stehen. Der Blick auf die vielen anderen Beteiligten zeigt jedoch neue Perspektiven, wie etwa die des schwarzen Berufskillers (siehe Ausschnitt oben), der nicht nur Wallander, sondern auch den Leser auf seine Seite zieht, obwohl er als gedungener Mörder kaum als Identifikationsfigur taugt. 

Eine würdige Fortsetzung der Wallander-Romane, im gewohnten Stil, aber mit neuen Elementen.