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Roman

Francois Lelord – Hector und die Geheimnisse der Liebe

Kastanienherz (c) Monika Tugcu / PIXELIO

„Liebe“, sagte er, „ist eine Verrücktheit des Blutes, in welche die Vernunft einwilligt. Dieser Ausspruch ist leider nicht von mir. Gewiß verschafft uns die Liebe unsere größten Freuden, und das Wort ist noch schwach gewählt, man könnte sogar sagen, unsere allerhöchsten Ekstasen … Diese Bewegung auf den anderen zu, dieser Augenblick, in dem unser Traum Wirklichkeit wird, dieser begnadete Zustand, in dem man endlich an etwas anderes denkt als an das eigene Ich, diese Vereinigung der Körper, die uns – wenigstens für Augenblicke – unsterblich macht, …“

Der nicht mehr ganz junge Psychiater Hector muss sich in dieser Geschichte mit den Irren und Wirren der Liebe auseinandersetzen. Erst wird er auf die Suche nach einem etwas verrückten Professor geschickt, der versucht, dem Geheimnis der Liebe auf chemischem Wege auf die Spur zu kommen. Mit Tieren macht er unterschiedliche Erfolge, jedoch sind die Ergebnisse der mit Placebos „behandelten“ Menschen eigentlich interessanter.

Hector muss die Trennung von seiner Freundin Clara verarbeiten. Dass sie eine Affäre hat, erfährt er erst, nachdem er selbst im Schmerz der Trennung Trost bei einer anderen Frau gesucht hat. Hector stellt sich Fragen nach den unterschiedlichen Gefühlen, die Liebe in Menschen auslösen kann und muss dabei leider feststellen, dass die Liebe auch für viele schlechte Gefühle verantwortlich ist.

Und so bleibt Ihnen jener Trostgedanke, den Sie hegen und pflegen: die ganze Geschichte mit dem geliebten Wesen hat Sie stärker und gelassener gemacht, und am Ende schaffen Sie es sogar, an den Wert dieser teuer erkauften Gelassenheit zu glauben – bis zu dem Augenblick, wo ein gewisser Ort, eine Melodie, ein Duft …

Von einem Happy End kann man an dieser Stelle nicht sprechen, doch Hector findet auch das Positive an der Liebe. Francois Lelord hat es geschafft, viele Facetten des Gefühls auszuloten und doch bleibt die große Ungewissheit erhalten, die auch unser Leben prägt. Keine großen Erkenntnisse, aber die muss ohnehin jeder selbst erleben.

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Roman

Haruki Murakami – Kafka am Strand

Misstrauische Katze

„Ich verstehe sehr gut, was du fühlst“, sagt er. „Doch darüber musst du selbst nachdenken und befinden. Niemand kann das an deiner Stelle tun. So ist es eben mit der Liebe, junger Kafka. Himmelhoch jauchzend bist du allein, zu Tode betrübt bist du auch allein. Dein Körper und dein Herz müssen es ertragen.“

Der Begleiter meines unfreiwilligen Tagesaufenthalts am Pariser Flughafen Orly. In diesen Stunden hab ich nur das erste Drittel dieses Buchs geschafft, aber danach konnte ich es beinahe nicht mehr aus der Hand legen. Verflochten sind die Geschichten des 15-jährigen Kafka Tamura und des alten Nakata. Obwohl zwischen den beiden hauptsächlich Gegensätze bestehen, verbindet sie eine seltsame  Fügung des Schicksals.

Kafka verlässt sein Zuhause, um vor seinem Vater und dem Ödipus-Fluch, den dieser ihm auferlegt hat, zu fliehen. Seine Reise nach Takamatsu ist nur die erste Station einer Entwicklung. Sein Weg führt ihn in die Komura-Gedächtnisbibliothek, wo er sich in eine Frau verliebt, die im buchstäblichen Sinn seine Mutter sein könnte. Erst langsam werden die Verbindungen enthüllt.

„Das heißt, wenn du im Wald bist, wirst du nahtlos zu einem Teil des Waldes. Wenn du im Regen stehst, wirst du Teil des Regens. Wenn es morgen ist, wirst du Teil des Morgens. Wenn du mit mir zusammen bist, wirst du ein Teil von mir. So eben. Einfach ausgedrückt.“

Mit fortschreitender Handlung gerät die Geschichte immer mehr ins Reich der Fantasie. Nakatas Kampf mit dem Katzenmörder Johnnie Walker scheint einem noch eine bizarre Episode oder ein Traum zu sein, auch, dass Nakata mit Katzen sprechen kann, wird eher als Spleen verbucht. Mit der Zeit muss der Leser jedoch erkennen, dass dies nur der Einstieg in diese andere Welt neben der Welt darstellt. Auch Nakata macht sich auf den Weg nach Takamatsu, er und Kafka treffen jedoch niemals aufeinander.

Sie sieht hinunter auf die Tasse, die sie mit beiden Händen umschlossen hält. „Nein, leider werde ich nicht mehr da sein.“ – „Aber was willst du dann, dass ich dort mache?“ – „Insbesondere eines.“ Sie hebt den Kopf und sieht mir in die Augen. „Ich will, dass du dich an mich erinnerst. Solange du dich an mich erinnerst, können mich alle anderen ruhig vergessen.“

Kafka lernt auf seinem Weg nicht nur einiges über die Liebe und Beziehungen zwischen Männern und Frauen. Sein Begleiter Oshima gibt allerlei Weisheiten mit auf den Weg. Und auch Hoshino, der Nakata auf seinem Weg begleitet, erkennt seine Fehler und lässt sich zum Besseren belehren. Wie seine Erkenntnis voranschreitet, ist beinahe noch interessanter, da Nakata seine Weisheit nicht mit Worten sondern mit Taten mitteilt.

„Wir alle verlieren ständig Dinge, die uns wichtig sind“, sagt er, nachdem das Klingeln aufgehört hat. „Wichtige Gelegenheiten und nachdem das Klingeln aufgehört hat. „Wichtige Gelegenheiten und Möglichkeiten, oder unwiederbringliche Gefühle. Das mach das Leben aus. Aber in unserem Kopf – oder vielleicht sogar der Kopf selbst – ist ein kleines Zimmer, in dem diese Dinge als Erinnerungen aufbewahrt bleiben. Ein Zimmer wie unsere Bibliothek. Und um über unseren genauen geistigen Zustand auf dem Laufenden zu sein, müssen wir die Karteikarten in diesem Zimmer ständig ergänzen. Wir müssen es reinigen, lüften und das Blumenwasser wechseln. Anders ausgedrückt, man lebt auf Ewigkeit in seiner eigenen Bibliothek.“

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Krimi Roman Uncategorized

Henning Mankell – Die weiße Löwin

Löwin (c) Birthe Paprotka/pixelio.de

Wann lernte ich die Angst kennen, Songoma? Wann stand ich zum ersten Mal einsam und verlassen der Fratze des Schreckens gegenüber? Wann begriff ich, dass die Furcht in allen Menschen sitzt, unabhängig von Hautfarbe, Alter, Herkunft? Keiner entkommt der Angst, es gibt kein Leben ohne Furcht. Ich kann mich nicht erinnern, Songoma. Aber ich weiß jetzt, dass es so ist. Ich bin ein Gefangener dieses Landes, wo die Nächte so unbegreiflich kurz sind, wo mich die Dunkelheit nie ganz umschließen kann.

Im dritten Wallander-Krimi zieht Henning Mankell neue Seiten auf. Die Verschwörung und Dimension des Verbrechens, das Wallander und seine Kollegen aufzuklären versuchen, erreicht ungeahnte Höhen. Bis nach Südafrika (wo das Buch auch beginnt) reichen diesmal die Verbindungen. Daher auch die vielen Ortssprünge.

Einerseits zeigt Mankell viele Personen und ihre Beweggründe und intimsten Gedanken im Detail. Andererseits rückt Kommissar Wallander erstmals ziemlich in den Hintergrund, sein Leben scheint in diesem Roman nebensächlich zu werden. Dieses Gefühl bleibt erhalten, obwohl auch Wallanders Tochter in die Fänge des russischen Killers gerät, der die Ermittlungen beherrscht. Trotz dieser persönlichen Involvierung bleibt Wallander trotz der entscheidenden Ereignisse, die er auslöst, deutlich neben der Handlung stehen. Der Blick auf die vielen anderen Beteiligten zeigt jedoch neue Perspektiven, wie etwa die des schwarzen Berufskillers (siehe Ausschnitt oben), der nicht nur Wallander, sondern auch den Leser auf seine Seite zieht, obwohl er als gedungener Mörder kaum als Identifikationsfigur taugt. 

Eine würdige Fortsetzung der Wallander-Romane, im gewohnten Stil, aber mit neuen Elementen.

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Roman

Guillaume Musso – Wirst du da sein?

Mit einer bitteren Wut im Bauch verließ Elliott die Toiletten. Was hatte er getan, um so leiden zu müssen? Ilenas Blick, als er ihr gesagt, hatte, dass er sie nicht mehr liebte, ließ seinem Herzen keine Ruhe. Sie war am Boden zerstört gewesen, und trotzdem hatte er weitermachen müssen, damit sie ihn endgültig aufgab. Er versuchte sich damit zu beruhigen, dass er ihr damit das Leben gerettet hatte. Aber sie, sie würde die Zusammenhänge nie erfahren und ihn für den Rest ihrer Tage hassen.

Eine fantastische Zeitreise erlebt man in dieser Liebesgeschichte, die sich über mehr als 30 Jahre erstreckt, zusätzliche Rückblenden mit eingeschlossen sind es sogar 40. Dabei gelingt es Musso, die unglaubliche Idee einer derartigen Zeitreise plausibel zu schildern und dabei auch noch witzige Geschichten einzuflechten, wenn der Elliott von 1976 auf einmal mit dem iPod des Elliott von 2006 konfrontiert wird:

Elliott fragte sich, wozu so ein Computer überhaupt gut war. Das einzige, was er bemerkenswert fand, war der komische Name, den die Erfinder ihrer Firma gegeben hatten: Apple Computer. Mit einem solchen Namen wird das nichts, Jungs!, dachte er. Besser, er schaltete das Ding gar nicht erst ein …

Er stöpselte sich die Knöpfe rechts und links ins Ohr und drehte an dem Rädchen, das sich auf der Oberfläche des Instruments befand. Auf dem eingebauten kleinen Monitor darüber flimmerte ein Schriftzug: „iPod – Designed by Apple in California – Made in China“. Hatte er diese kalifornische Erfinderbude doch unterschätzt?

Weit erstaunlicher ist jedoch, dass die Verbindung zwischen den beiden Zeitebenen stets logisch bleibt. Wenn man sich gerade fragt, wie das denn nun zugehen soll, klärt Musso sofort die Zeitverbindung in seinem Universum wieder auf. Wenn sich etwa der junge Elliott ein Tattoo stechen lässt, um mit seinem älteren Ich in Kontakt zu treten, ist das schlicht genial.

Und doch bleibt es im Kern eine Geschichte über verlorene und wiedergefundene Liebe und Freundschaft. Das Leben und den ganzen Rest.

Es gibt die trügerischen Momente im Leben, in denen man glaubt, sie für immer besiegt zu haben. Sie eliminiert zu haben. Ausgelöscht. Für immer und ewig. Wie töricht, das zu glauben! Denn meistens sind sie noch da, die Dämonen, liegen irgendwo im Dunkeln auf der Lauer, um in einem Augenblick der Unachtsamkeit zuzuschlagen. Etwa, wenn eine Liebe verlorengeht.

 

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Roman Unterhaltung

Susan Elizabeth Phillips – Mitternachtsspitzen

In stressigen Zeiten ist für die harte Kost einfach nicht die Ausdauer sein, muss ich zu meiner Schande leider sagen. Da geht eben nur sowas wie Susan Elizabeth Phillips.

Der erste Roman von Bestsellerautorin Susan Elizabeth Phillips: Eine historische Liebesgeschichte, unvergleichlich frech, sexy und romantisch – in deutscher Erstveröffentlichung!

So jubelt der Klappentext. Tatsächlich ist es aber so, dass es eher nicht notwendig gewesen wäre, dieses Erstlingswerk dem deutschsprachigen Publikum zugänglich zu machen, weil das Ergebnis einfach nicht so großartig ist. Aber wenn eine Autorin einmal erfolgreich ist, kaufen die Leute natürlich auch das bisher in der Schublade versteckte Erstlingswerk und die verantwortlichen Verlage wissen das.

Weite Teile der Story sind so absurd, dass man dabei nur den Kopf schüttelt. Wer nach einem Frauenroman greifen will, sollte besser nach einem neueren Werk der Autorin greifen.

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Roman

Guillaume Musso – Ein Engel im Winter

Nach langen Wochen habe ich es endlich geschafft, alle alten Blogeinträge von last.fm ins neue WordPress zu übertragen und auch wenn die Zeit zum Lesen in letzter Zeit knapp war, hat sich einiges an Material angesammelt. 

Ein Engel im Winter habe ich von meiner Schwester zu Weihnachten bekommen, sie hat es von meiner Amazon Wunschliste herausgepickt, wo ich schon gar nicht mehr wusste, dass ich mir das gewünscht hatte. Es war auf jeden Fall ein Glücksgriff, ein ausnehmend mitreißender Roman über das Leben, den Tod und die Liebe.

“Und was war am Ende des Tunnels?”
“Ich kann es nicht in Worte fassen.”
“Bitte, versuch es.”
Das Kind fuhr also fort. Seine Stimme wurde immer leiser. “Eine Art weißes Licht – stark und mild zugleich.”
“Erzähl weiter.”
“Ich wusste, dass ich sterben würde. Ich wollte auf das Licht zugehen, aber da war so etwas Ähnliches wie eine Tür, die mich daran hinderte.”

 Der Protagonist Nathan Del Amico wäre als Kind beinahe in einem Teich ertrunken und hat dabei eine Nahtoderfahrung erlebt, der er sich im Erwachsenenalter erneut stellen muss. Er ist geschieden und liebt sein Kind über alles, da seine Frau ans andere Ende von Amerika gezogen ist, kann er seine Tochter jedoch nicht so oft sehen. Warum seine Ehe auseinander gegangen ist, weiß er selbst nicht mehr. 

Dass er um seine Frau kämpfen muss, wird ihm erst durch einen Boten klar. Erst nach einiger Zeit erkennt er in dem Arzt, der ihn auf seltsame Weise belästigt, den Arzt, der ihm damals das Leben gerettet hat. 

Sie hielt den Ring mit aller Kraft fest und rezitierte in Gedanken wie eine Beschwörung:
Stark wie der Tod ist die Liebe.
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen,
auch Ströme schwemmen sie nicht weg. 

Eine sich langsam aber stetig entwickelnde Geschichte steuert auf ein dramatisches Ende zu. Wunderbar aufgebaut und mit der Botschaft, die man sich immer wieder vergegenwärtigen sollte: Man weiß nie, wann der Tod zu einem kommt, daher sollte man jeden Tag leben, und seinen Lieben diese Liebe immer wieder zeigen.

 

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Roman Unterhaltung

Carly Phillips – Hochzeit auf griechisch

Ja, obwohl ich mich im Post zu Balzac über aktuelle Romane nicht grade positiv geäußert habe, musste als Ausgleich zu diesem Riesenwälzer ein locker luftiges Taschenbuch von Carly Philipps her. Und sie enttäuscht nicht.

Auf Seite 20 verliebt sich der männliche Protagonist Ryan quasi auf den ersten Blick in die weibliche Protagonistin Zoe. Auf Seite 24 verspürt er bereits ein nie gekanntes Verlangen nach ihr. Auf Seite 58 sieht sie ihn das erste Mal mit nacktem Oberkörper. Natürlich war sie vorher schon interessiert, jetzt jedoch ist sie geradezu entflammt.

Bis zur Hochzeit müssen die beiden natürlich noch eine Familiengeschichte aufdecken und beide zu sich selbst finden, waren sie doch vorher eingefleischte Singles und mit ihrem Job verheiratet.

Griechisch ist allerdings nichts an der Geschichte. Nicht mal griechisches Essen kommt vor. Da hat sich der deutsche Verlag mal wieder einen originellen Titel ausdenken müssen. Der Originaltitel lautete “Summer Lovin'”. Das ist den Deutschen wohl zu nichtssagend.

 

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Roman

Anna Gavalda – Zusammen ist man weniger allein

Ein kleiner Einschub vor Weihnachten. Lange ist nichts weitergegangen an der Lesefront, aber für so einen schönen Roman schafft man es immer, sich Zeit freizuschieben (dafür stapeln sich dann die Zeitschriften am Fensterbrett).

Zuerst wusste ich gar nicht, was davon zu halten war, den Titel kannte ich von den Bestsellerlisten, ich suchte eigentlich einen Roman als Taschenbuch als Weihnachtsgeschenk und vermutete dahinter eine rührselige Liebesgeschichte. Gekauft habe ich es dann, weil der Klappentext doch einen kurzen Blick auf die skurrilen Persönlichkeiten werfen lässt und das hat mich dann doch neugierig gemacht. Als begeisterter Fan von Joey Goebels “Freaks” war das Buch für mich dann doch so eine Art Weiterführung in diese Richtung, wenn auch auf andere Art und Weise skurril.

Erst lange nach der Hälfte der Geschichte zeigt sich, dass es doch eine Liebesgeschichte ist. Von rührselig kann jedoch keine Rede sein. Wie sich die beteiligten Personen durchs Leben schlagen, kann man mit einem Lächeln auf den Lippen und manchmal Tränen in den Augen verfolgen. Das Happy End ist gut aber unaufdringlich vorbereitet, der schmale Grat zwischen “ist eh schon ewig klar” und “bricht unerwartet herein” ist hier perfekt getroffen.

Als Weihnachtsgeschenk für Freunde und Romanleser aller Art geeignet. Macht Hoffnung in dunklen Zeiten.

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Klassiker Roman

Jane Austen – Gefühl und Verstand

So sehr mich Jane Eyre gefesselt hat, so sehr hat mich Gefühl und Verstand gelangweilt. Die Beschreibungen der Liebesaffären der Schwestern Elinor und Marianne sind so trocken, dass man sie mit Pudding schmieren müsste, um dabei irgendwas zu empfinden.

Aus heutiger Sicht erscheinen einem die damalige Praxis und die Gesellschaft und die Skrupel bei der Beziehungsanbahnung ziemlich seltsam (was umgekehrt sicher auch zutrifft). Leider kann ich dazu kaum was Positives sagen. Es war langweilig.

 

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Klassiker Roman

Charlotte Bronte – Jane Eyre

Und hier ist der Punkt, wo alle Schreiberinnen von heutigen Frauenromanen einpacken können, eine bewegendere Geschichte als diese hab ich vielleicht noch nie gelesen. Die Ehrlichkeit und Sicherheit mit der sich die Protagonistin durchs Leben bewegt und sich trotz widrigster Umstände selbst treu bleibt, ist beeindruckend und sollte uns heute in manchen Lebensumständen ein Vorbild sein.

Ein Klassiker, der heute noch berührt.