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Sachbuch

Holm Friebe, Sascha Lobo – Wir nennen es Arbeit

Stromkugel im Technischen Museum Wien, made with Cam+

Ihre Sprache und ihre E-Mails orientierten sich am Stil des Beat-Poeten Jack Kerouac. Wie nachhaltig der Eindruck der Hippie-Revolte sogar auf die Welt der Hochfinanzen durchgeschlagen hat, zeigt auch ein aktuelles und anekdotisches Beispiel aus England, wo rund 4.000 Investmentbanker und Manager von Hedgefonds sich alljährlich auf einer Wiese bei Knebworth zum „Hedgestock“-Festival treffen. Unter dem Motto „Make money, not war“ feiern sie dort drei Tage lang in Batikgewändern und Blumenkostümen zu Original-Woodstock-Musik.

Ich bin nicht up-to-date. Dieses Buch, diese Hommage an die Internetgesellschaft des neuen Jahrtausends, erschien erstmals 2006, hat also bereits 5 Jahre auf dem Buckel. Im Netz entspricht das wohl eher Jahrzehnten. Heute würde so ein Werk seine Verbreitung vermutlich nur mehr werbefinanziert als eBook finden.

Gerade die deutsche Bloglandschaft spiegelt diese digitale Bohème, die Friebe und Lobo portraitieren, ausführlich wieder. Obwohl nur die wenigsten Mitglieder dieser Gesellschaft tatsächlich von ihren Internetaktivitäten leben können, sympathisieren große Gruppen von Angestellten (speziell in technikaffinen Branchen) mit dem Freiberuflerdasein der Bohèmians. Damals wie heute. Somit findet sich eine ausreichend große Zielgruppe, die sich dieser neuen (?) Subkultur zugehörig oder zumindest verbunden fühlen.

In den ersten Kapiteln erörtern die Autoren die Merkmale dieser Gesellschaft bzw. ihrer Mitglieder und beschreiben mitreißend, wie Lebensmodelle abseits der Norm aussehen können. Im Internet kann jeder seine 15 Minuten Ruhm finden und manchmal entsteht daraus sogar eine erfolgreiche Karriere, von der die Protagonisten sogar leben können. Dazu muss man sagen, dass die Möglichkeiten in diesem Bereich sich in den fünf Jahren, die seit dem Erscheinen vergangen sind, die Vorzeichen doch gravierend geändert haben. Die Geschäftsmodelle ändern sich, die Finanzierung durch Werbung hat signifikant den sauren Beigeschmack verloren. Gerade der iTunes App Store trägt weiter dazu bei, die Gratiskultur zu fördern. Wo sich User manchmal über Spiele beschweren, die für 99 Cents oder 0,79 Euro ohnehin beinahe geschenkt sind, und lieber auf werbefinanzierte Gratisangebote zurückgreifen.

Machen wir uns keine Illusionen über die maximale Reichweite der digitalen Bohème. Es könnten vielleicht ein paar Leute mehr nach ihren Regeln leben und arbeiten, als sich derzeit trauen, aber nicht alle. Wie die alte Bohéme nicht ohne das Bürgertum und seine Mäzene denkbar war, so braucht auch die digitale Bohème ein prosperierendes wirtschaftliches Hinterland, sonst kann sie einpacken.

Beruhigenderweise verkünden die Autoren kein Evangelium (wäre auch sehr unpassend in der zunehmend religionsfeindlichen Zielgruppe der digitalen Bohèmians). Der Müllmann wird niemals freiberuflich tätig sein und frei entscheiden können, ob er den Müll im Stadtteil am Montag oder Donnerstag abholt (oder mal eine Woche gar nicht, wenn er keine Lust hat). Die Prinzipien, die Lebenswelten, die Möglichkeiten, die sich den Angehörigen der Internetkultur bieten, lassen sich nicht auf alle Lebens- und Arbeitsbereiche übertragen, eine funktionierende Infrastruktur wird weiterhin von Firmen- und öffentlichen Strukturen gewährleistet werden müssen. Greifen Sie zu, es sind nur wenige Plätze frei in diesem Boot …

Was Ansätze wie der von Bergmann demonstrieren, ist aber vor allem, dass die Landkarte der zukünftigen Arbeit noch viele weiße Flecken aufweist und mehr Dinge zwischen Himmel, Erde und Internet machbar sind, als sich Politiker trauen, ins Parteiprogramm zu schreiben. Das Wechselspiel aus Technologie, Stadtentwicklung, Kultur, sozialem Wandel und Politik wird Lebens- und Arbeitsformen ermöglichen und hervorbringen, die uns heute noch utopisch erscheinen.

Nach fünf Jahren wäre bereits ein Update, nein, sogar ein völlig neues Werk möglich, das beispielsweise die technischen Aspekte der Cloud-Technologie, politischer Themen wie Datenschutz und Vorratsdatenspeicherung oder wirtschaftlichen Faktoren wie die Weltwirtschaftskrise im Internetkontext behandelt. Aufruf an die Autoren der digitalen Bohème: Es gibt noch viel zu tun.

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Biografie Sachbuch

Martin Gregor-Dellin – Richard Wagner

Kugelflower

Wagner ging auf den Fluchtplan ein, und Abraham Müller, dieser wunderliche Königsberger Mephisto, den ein Faustus-Autor in Wagners Lebensgeschichte hineingeschmuggelt zu haben scheint und der daraus alsbald für immer verschwinden wird, reichte ihm noch einmal hilfreich die Hand.

Lebensgeschichten sollten eigentlich eine spannende Materie sein und ich finde es immer wieder interessant, in das Leben eines „echten Menschen“ einzutauchen anstatt in die Gefühlswelten von Romanfiguren. Leider gerät Martin Gregor-Dellins Beschreibung der Lebenswelt Richard Wagners über alle Maßen trocken. Poetische Anwandlungen wie das folgende Zitat mischen sich nur äußerst spärlich in die detaillierte Beschreibung der Lebenswelt des Komponisten.

Die Seligkeit solcher Produktivität spannte ihn wie einen Bogen. Das Bewusstsein zu leben griff so tief in ihn, dass er sich vorkommen musste wie mit leerem Magen vor einer brechend vollen Tafel.

Man fragt sich unvermittelt, wie intensiv der Autor in das Leben des Autors eintauchte. Immer wieder ergibt sich der Eindruck, die Freunde des Komponisten wären ihm schon persönliche Freunde geworden. Zeitgenossen wie Friedrich Nietzsche und Thomas Mann webt er in die Geschichte ein, als würden sie täglich bei ihm zum Kaffee vorbeikommen.

Doch nicht das war das eigentlich Neue am Lohengrin. Wenn Thomas Mann schwärmend von der blau-silbernen Schönheit der Lohengrin-Musik sprach, so bezeichnete er damit unbewusst den Schritt vom Tannhäuser zum Lohengrin: die Entdeckung der Farbe. Wagner erschloss sich die koloristische Dimension der Musik und der Instrumentierung.

Für Gregor-Dellin scheinen nicht nur Wangers musikalische Ergüsse den Maßstab darzustellen. Auch seine Aufzeichnungen zur Gestaltung des Theaters an sich kommen ausführlich zur Sprache. Wagner war offenbar nicht nur ein genialer Komponist sondern gleichfalls ein Bühnen-Perfektionist in einer Art und Weise, die Stanley Kubrick Jahrzehnte später auf seine Filme anwandte. (Kürzlich hörte ich die Anekdote, dass er einen geplanten Film vor seinem Tod nicht mehr drehen konnte, weil er unbedingt mit dem Setting angemessenem Kerzenlicht drehen wollte und es damals keine Kameratechnik gab, die seinen Ansprüchen genügte. Er gab dafür die Entwicklung einer Speziallinse in Auftrag und wollte mit dem Film warten, bis seine Vorstellungen technisch umgesetzt werden konnten.) Auch Wagners Bühnenkonstruktionen dürften die Maßstäbe der damaligen Zeit sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in ihrer Dimension gesprengt haben.

Erstaunlich ist nur, wie unbemerkt ihm blieb, dass er die Utopie verfehlte: er schuf gar nicht das Drama der Zukunft, das eine griechische Klassik evoziert, sondern episches Theater. Seine Helden sind nicht eigentlich Dramenfiguren, das unterscheidet ihn sehr von Shakespeare und Verdi.

Und dann finden sich bisweilen auch noch Perlen, die direkt einem Standard-Artikel, der sich mit der experimentellen Inszenierung einer Wagner-Oper beschäftigt, entstammen könnten.

Der große Vergessenmacher seiner selbst erneuerte sich aus dem, was andre längst vergessen hatten, und stellte sich aus den Antagonismen seines Lebens stets wieder her zu lebenden Bildern aus Ästhetik, Philosophie und Politik: zur gefälligen Bedienung. Die dogmatischen Wagnerianer waren desavouiert, bevor sie noch recht Tritt gefasst hatten.

Und ich möchte nicht verhehlen, dass ich angesichts dieses langatmigen Werkes wieder mal Verständnis empfinde für die Internetgeneration, die selten etwas Längeres als durchschnittliche Wikipedia-Artikel liest. Biografien eignen sich wohl kaum als Material für Leseeinsteiger.

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Sachbuch

Barbara Hodgson – Die Krinoline bleibt in Kairo

Pyramide(c)leonardobc/SXC

Reisen ist … eines der traurigsten Vergnügen des Lebens. Wenn man sich in einer fremden Stadt wohl fühlt, so ist es immer, weil man schon anfängt, dort einheimisch zu werden. Aber unbekannte Länder durchstreifen, eine Sprache reden hören, die man nur notdürftig versteht, menschliche Gestalten sehen, die sich weder an unsre Vergangenheit noch an unsre Zukunft knüpfen: das ist Einsamkeit und Absonderung ohne Ruhe und ohne Würde. (Mme. de Stael)

Passenderweise hat mich dieses Buch auf meiner österlichen Wochenendreise begleitet. Von Stockerau aus über Wien, Linz, Golling-Abtenau nach München und anschließend wieder retour haben ausgereicht, um sich mit reisenden Frauen von 1650 bis 1900 zu beschäftigen. Nach heutigen Massstäben erscheint es äußerst faszinierend, dass Menschen sich ohne Notwendigkeit all diesen Strapazen aussetzten. Heute sind so viele Menschen ständig mit dem Auto unterwegs und finden die öffentlichen Verkehrsmittel unzureichend und unbequem. Da möchte man doch manchmal an die äußerst unbequeme Postkutsche erinnern, mit der man Wien nach Linz seinerzeit länger brauchte als heute von Wien nach New York.

Frauen unterschiedlicher Nationalitäten begaben sich bereits damals auf die Reise, um unbekannte Gegenden auf unserer Welt zu erforschen und schreckten im Ernstfall auch nicht davor zurück, sich ohne Begleitung durch den Amahonas-Dschungel zu quälen. Krankheiten forderten gerade auf Schiffsreisen oder in tropischen Gebieten unzählige Todesopfer unter den Reisenden. Gerade in fortgeschrittenem Alter mussten die Reisenden daher immer wieder damit rechnen, die Heimat nicht wiederzusehen. Und doch erlangten gerade die Reiseberichte von Frauen eine derartige Popularität, dass sich immer neue Pionierinnen fanden, die die Welt erkundeten.

Bei der Krinoline handelt es sich übrigens um den in dieser Zeit üblichen Reifrock, den man zur Besteigung der Pyramiden besser nicht tragen sollte.

NOTE: Erstes Buch im Kindle-App am iPhone (Kurt Vonnegut: Cat’s Cradle). Erste Eindrücke brauchbar, wenn auch nicht sonnengeeignet.

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Sachbuch

Lou Manna – Digital food photography

CampfireCooking(c)jsnflo/SXC

Lou Manna gives a nice overview of food photography. Lots of practical tips are included and lots of examples fabulously illustrate the mastery of his photography. The lots of pictures make the book easy to read and visually appealing. He explains in detail what is needed to create a stunning picture. How to start, which equipment you need, how to find the right people to work with …

An example tip for composition I found very interesting:

Spiral: People in Western cultures read from left to right, and we’ve trained our eyes to scan other things, including images, in a similar left-to-right sweep. Our eyes naturally tend to scan pictures in clockwise fashion and then spiral in to the area that has the whitest and brightest colors at its center.

Other possible composition options include lowercase a, bullseye and the almighty rule of thirds.
Another thing that i got acknowledged by Lou Manna is the fact, that I definitely need to buy a wide angle lens to get on with my photography ambitions. This lenses with sharp depth of field create the look that I like best in low distance food photographs.

NOTE: Wide angle lenses make elements in the foreground appear larger than those in the background, and exaggerate distance and perspective. Telephoto lenses, on the other hand, have an opposite effect. They compress distance and make objects in the background appear similar in size to objects in the foreground. Remember that depth of field is shallower with telephoto lenses.

Amateur food photos often look boring and fail to transfer the feeling of taste. Not only lighting is important to increase the quality of your food photos, Lou Manna also gives important tips for highlights:

Using mirrors and backlights helps to add dimension, gives more shadow detail, and creates specular highlights on the food or setting. Without these highlights, food photographs lack life and dimension. With them, food can sparkle like jewels. Specular highlights attract attention to the food’s freshness, color, and texture, giving it appetite appeal.

Of course a book can never teach you all the techniques to achieve great food photography results (I’ve already been trying to learn photography through books and video training for a long time and it doesn’t work, believe me). But Lou Manna’s books gives a great overview of the topic and increases the appetite not only for great food but also to become a great photographer. It definitely inspired me to plan the purchase of the wide angle lense that has been sitting on my list for years. Maybe you’ll see some of my own photographs on this blog soon.

More information: Lou Manna’s website (where you’ll find a collection of wonderful pictures, newer and I might say greater than the ones included in the book) – Lou Manna’s blogFood photo libraryWikipedia

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Sachbuch

Stephen Hawking – Das Universum in der Nussschale

Walnuss (c) Lichtbild Austria/PIXELIO

Wie kleine Gehirne sehen Walnüsse aus, wenn man sie erst von ihrer Schale befreit hat. Kein Wunder also, dass Stephen Hawking sein Universum in die sprichwörtliche Nussschale verpackt.

Er hat einmal gesagt, Gleichungen seien für ihn wichtiger, weil die Politik für die Gegenwart sei, eine Gleichung hingegen etwas für die Ewigkeit. Die Gleichungen der allgemeinen Relativitätstheorie sind sein schönstes Epitaph und Denkmal. Sie werden Bestand haben, solange es das Universum gibt.

Ein wunderschönes Anti-Politik-Zitat von Einstein flicht Hawking in seine detaillierten Erläuterungen der Quantenphysik ein. Er verknüpft die Wissenschaft mit historischen Fakten, so wird das Ganze angenehm lesbar und erhält den Charme einer gut gemachten Fernsehdoku. Ziemlich spannend gelingt übrigens die Kombination dieses Werks mit seinen spannenden theoretischen Erläuterungen der imaginären Zeit mit Terry Pratchetts Werk „Heiße Hüpfer“, das sich mit Zeitreisen auf eine ganz andere Art und Weise beschäftigt.

Wir können schlagfertig oder sehr intelligent sein, aber nicht beides. Trotzdem denke ich, dass wir erheblich intelligenter werden können als die meisten Figuren in Star Trek – was ja auch nicht weiter schwierig ist.

Im Rahmen seiner Überlegungen zur Biotechnologie und der weiteren Entwicklung der Computertechnik wagte Hawking auch bereits 2001 die gewagte Vorhersage von – frei interpretiert – Facebook:

Schon in zehn Jahren werden sich viele von uns für eine virtuelle Existenz im Netz sowie für Cyberfreundschaften und Cyberbeziehungen entscheiden.

Aus heutiger Sicht betrachtet lag er damit beinahe beängstigend richtig. Wer mit offenen Augen beobachtet, wie sehr sich viele Menschen im Internet – und dabei speziell auf Facebook – entblößen, wünscht sich diese Voraussicht für die nächsten Jahre – oder lieber nicht? Was würde Hawking heute zu diesem Thema zu sagen haben, wenn er nicht mit seinen Forschungen beschäftigt wäre? Bereits 2001 stellte er sich außerdem diese Frage: Hat Intelligenz eine langfristige Überlebenschance? Und nicht zuletzt beschreibt er auch eines der Themen, die mich seit Jahren immer wieder aufgrund ihrer Unmöglichkeit verfolgen (inzwischen gemeinsam mit der Tatsache, niemals auch nur alle Geocaches in Österreich finden zu können …):

Noch im 18. Jahrhundert soll es Menschen gegeben haben, die jedes bis dahin geschriebene Buch lasen. Doch wenn Sie heute ein Buch pro Tag läsen, bräuchten Sie ungefähr fünfzehntausend Jahre, um sich durch den Bestand einer Nationalbibliothek durchzuarbeiten.

Stephen Hawking ist ein genialer Wissenschaftler und die wenigsten dürften seine Theorien wirklich in seiner Gesamtheit erfassen können, ich selbst behaupte keinesfalls, dass ich auch nur die Hälfte dieser Konzepte tatsächlich verstehen könnte. Aber aufgrund seiner unterhaltsamen Schreibweise ohne dabei oberlehrerhaft zu dozieren, fühlt man sich nach der Lektüre trotzdem etwas gebildeter und im besten Fall auch noch gut unterhalten.

Weitere Informationen:
Official Website of Stephen W. HawkingWelt OnlineIMDB

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English Sachbuch

Jeremy Keith – Dom Scripting

Architekturmodell(c)alschultz/SXC

Fortunately, JavaScript is like one of those TV chefs who produce perfectly formed creations from the oven, declaring, “Here’s one i made earlier.” JavaScript comes with a range of pre-made objects that you can use in your scripts. These are called native objects.

Jeremy Keiths Dom Scripting book is recommended by all web design experts (including Paul Boag) as the starting point for unobtrusive JavaScript. Keith explains how to add effects and still keep function and content available for users with older browsers or disabilities (progressive enhancement). Keith is starting from the beginning and explains every programming step in detail. If you already have experience with other programming languages this method can get a little boring but for starting out it’s optimal. The book explains the techniques, how they developed over time and even takes a foresight into the future of web design (which we explore already as the book was first published in 2005). If you look for a starting point in dynamic web design this book is still a good place to start although you might want to dive straight into AJAX.

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Humor Sachbuch Unterhaltung

Andreas Rother – Ablage P

Bueroklammern(c)sufinawaz/SXC

Was einem Amazon alles an den Kopf werfen kann … und ich dachte, Facebook und Google wären das Böse. Da wollte ich lang und breit darüber philosophieren, wo dieses Buch wohl herkam, ob es mir jemand geschenkt hat oder ich es aus lauter Langeweile vom Wühltisch gekauft habe. Und dann wirft mir Amazon entgegen, dass ich diesen Artikel am 8. August 2006 (scheinbar im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte) gekauft habe. Was mich dazu bewogen hat, kann ich heute allerdings nicht mehr nachvollziehen.

Lange genug lag das Buch bei meinem ehemaligen „crazy customer“, teilgelesen, sowas kommt bei mir eigentlich selten bis nie vor. Auch bei meinem Auszug aus diesem Büro vor ein paar Monaten fiel es mir nicht sofort als halbgelesenes Überbleibsel auf, das dauerte bis zu einer weihnachtlichen Aufräumaktion. Wäre es dort geblieben, hätte ich allerdings auch nicht viel verpasst …

Das schwarze Brett: Gameboy, gut gepflegt, kaum gebraucht (nur Meetings), wegen Wechsel in die Geschäftsführung günstig abzugeben. Verbindungskabel für Mitspieler vorhanden.

Mit Scherzen dieser Gewichtsklasse versucht Andreas Rother den Büroalltag humorvoll zu versüßen. Als unterhaltsam gehen die fingierten Arbeitszeugnisse durch, die die Eigenschaften der beschriebenen Mitarbeiter durch gnadenlose Übertreibung aufs Korn nimmt. Schon heute würden einem diese witzigen Begebenheiten für zwischendurch wohl eher auf einem iPad das langweilige Meeting verkürzen. Aber ich nehme an, diese Idee hatte schon lang jemand vor mir …

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English Sachbuch

Dave Shea/Molly E. Holzschlag – The Zen of CSS Design

Wasserblume(c)yongy/SXC

The CSS Zen Garden was created as a showcase for CSS design. It shows impressively what can be achieved by separating content from design. In the accompanying book the authors show several aspects of design and how you deal with these aspects in CSS. Each chapter shows several designs that are outstanding in a special field of design.

The book works nicely as an inspiration and explains some techniques that might be interesting for a CSS newbie. Experienced CSS users will not learn that much from it and I have to say that some designs and techniques might already be outdated in this fast-moving internet world. I haven’t done that much in web design in the last years, so I found the book quite inspiring and it’s also great fun to surf through the designs on the CSS Zen Garden Website. If you’re looking for inspiration that should be the first place to go. If you also love books than go and get this one.

Weitere Informationen:
CSS Zen GardenDave Shea’s blog mezzoblueMolly E. Holzschlag’s blog

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English Erfahrungsbericht Sachbuch

Gretchen Rubin – The Happiness Project

Herbstblaetter(c)jamie84/SXC

Be happier. We all want to be more happy but what do you do to achieve that? Gretchen Rubin took an analytical approach and tried to identify areas in her life where happiness improvement might be possible. She starts her year of happiness by decluttering her life. So the first chapter didn’t have much news for me. There’s not that much clutter in my life and I’m used to ask myself, if I really need that. I seldom keep items of clothing that I don’t wear (anymore) and I don’t buy items that I can only wear “on a special occasion”. Of course it’s fine to see that I don’t struggle with a topic that so many people consider a problem.

February tackles the subject of marriage which is currently not a topic for me either. But the thought of accepting your partner or friends with all their problems and bad characteristics made me think. You can and should do that with your partner (wife or husband) and of course your children, but one cannot do that with every person you have to deal with in real life. I tried to accept my clients and the aspects of their personality that sometimes fall on my nerve. But it’s just not possible to accept it if you get treated unfair. You cannot accept everything that people throw on you, sometimes you need not only „fight right“ but also fight for your right. You can’t do that by always being friendly. This won’t work in real life. Others won’t play by your lovely happiness rules. Sometimes you will have to show your teeth.

He didn’t want to spend hours pumping up my self-confidence. He was never going to play the role of a female writing partner and it wasn’t realistic to expect him to do it.

This might be a worthy fact for life: No man wants to do that. Men want to have a female partner that already has self-confidence and isn’t addicted on getting compliments all the time. Gretchen Rubin accepts the fact that it’s important for her to get praise for the things she does for her family. „Earning gold stars“ is an interesting term and it also shows that not only children can be baited into doing things but adults are also very much interested in praise for their work and life. I guess it should be easier to praise yourself sometimes.

It makes me sad for two reasons. First, it makes me sad to realize my limitations. The world offers so much! – so much beauty, so much fun, and i am unable to appreciate most of it. But it also makes me sad because, in many ways, I wish I were different. … But it doesn’t matter what I wish I were like. I am Gretchen.

This part really made me think. I compare myself and my life with other people far to often. Many people my age already have marriage, house, children. But it doesn’t matter that I don’t have that because I have a job I love and the freedom to explore life my own way.

Gretchen Rubin also mentions that she will never be an astronaut. I never wanted to be an astronaut but this is comparable with my frustration when I found out that I will never be able to read all books in the world or find all geocaches in the world (not even all in Vienna will be possible). You can do anything you want but you can’t do everything. I will someway be able to find that one mystery cache I’m struggling with and I will someday find that GCQRZK (which is kind of a Nemesis for me). I realized that I always loved the thought of being styled in an extravagant way but I was never feeling comfortable when I was wearing extravagant clothes or makeup. This is just not myself. I’m wearing jeans and black shirts all year and that’s how I’m feeling well.

It’s definitely a good idea to start thinking about happiness and explore ways to find more happiness in your everyday-life. Happiness won’t come to you, you have to make yourself feel better.

Weitere Informationen:
The Happiness Project – Blogfem.com

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English Sachbuch

Lisa Sonora Beam – The Creative Enterpreneur

First Visual Journal Experiment (c) Eva

This book is neither a touchy-feely self-help guide nor a technical dump of business concepts. Each topic is presented to engage both the heart and mind while teaching practical action steps that can be taken now, whatever your level of experience.

It sounded like a nice little experiment and I was eager to try it out and create my own artworks. Unfortunately it turned out I’m not the one for this kind of art. My first visual experiment looks more like a battlefield than work of art.

In theory I really liked the idea, to scribble out business ideas on paper and get a vision of what can be achieved through creative planning. All the example pictures of visual journals look really nice and appealing but I just can’t figure out how to create such a nice-looking piece of art. I have to admit my creativity might be limited to creating on the screen. It could as well be possible that it was just the wrong moment to start it, right now I feel another absolute creativity-free moment rushing in.

Es könnte aber auch sein, dass mir einfach nur die englischen Worte fehlen. Das Buch war wirklich schon zu lesen und auch herrlich illustriert und genau das kann einem schön Respekt einflößen. Es ist wirklich inspirierend zu sehen, welche schöne Ergebnisse andere mit dieser Technik des „creative journaling“ erreichen können. Gleichzeitig bring ich aber selbst sowas definitiv nicht zusammen, wie man an meinem erbärmlichen ersten Versuch sehen kann. Entweder mir fehlen die Werkzeuge (wobei ich sowieso erst farbige Stifte kaufen musste) oder mir fehlen einfach die Techniken, wie man diesen Collageneffekt hinkriegt, wie er im Buch so ausführlich zu sehen ist.

Muster, Bilder, Ausschnitte aus anderen Bildern, ich wüsste auch gar nicht, wo ich das alles herbekommen sollte und Zeitschriften zu zerschneiden ist sowieso nicht meins, schon gar nicht irgendetwas zerschneiden, was eine längere Halbwertszeit als eine Cosmopolitan haben könnte.

Trotz allem empfehle ich allen, einen Blick auf dieses Konzept zu werfen, wer Lust hat, sich malerisch und bastlerisch zu betätigen, der könnte aus den Konzepten vermutlich enormen Nutzen ziehen.

Weitere Informationen: Lisa Sonora Beamflickr group visual journalVisual Journaling