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Krimi Roman

Marc Elsberg – Zero

„Privatsphäre!“, lacht Vi. „Darf ich dich an deine Kollegen gestern erinnern? An flächendeckende Überwachungskameras in London und vielen anderen Landesteilen? Ganz zu schweigen von der Totalüberwachung durch die Geheimdienste? Google, Facebook und alle anderen Datensammler? Privatsphäre!“, lacht sie noch einmal, diesmal lauter.

Den Krimi hat Marc Elsberg nicht neu erfunden. Der Plot lässt sich herunterbrechen auf ein Unternehmen, das auf eine vermeintliche Goldgrube stößt, mit Blick auf Geld und Macht alle ethischen und rechtlichen Bedenken über Bord wirft und schließlich mit den Konsequenzen in Form einer neugierigen Journalistin konfrontiert wird, die die ganze Geschichte an die Öffentlichkeit bringen will, was wiederum den Unternehmenserfolg gefährdet. Also macht sich das Unternehmen bzw. seine Mitarbeiter noch mehr strafbar, indem es versucht, das Aufdecken seiner Fehler mit allen Mitteln zu verhindern.

Was jedoch sehr wohl neu ist, ist die Perspektive auf die gegenwärtige Überwachungsgesellschaft. Das obige Zitat verdeutlicht eindrucksvoll, dass im Moment eine Generation heranwächst, die auf Privatsphäre keinen Wert mehr legt. Überwachung ist allgegenwärtig und wir können uns ihr nicht entziehen. Was soll also Jugendliche davon abhalten, sich von einem Angebot verlocken zu lassen, dass ihnen vormacht, sie könnten selbst über ihre Daten bestimmen? Das ihnen sogar anbietet, ihre Daten zu kaufen? Tatsächlich bezahlen Milliarden von Menschen schon jetzt mit ihren Daten für Gratisdienste wie Facebook oder Google Mail. Wie würde es aber erst aussehen, wenn eines dieser Unternehmen seinen Nutzern nicht nur (relativ wertlose) Dienste zur Verfügung stellen würde, sondern ihnen tatsächlich Geld für ihre Daten zahlte?

„Du meinst, wenn ich heute keinen Grund habe, mich zu verstecken, vielleicht denke, dass ich nicht interessant genug bin, um meine Spuren verwischen zu müssen, mache ich dabei den großen Fehler, nicht an ein unbestimmtes ,Morgen’ zu denken, wo alles ganz anders aussehen kann …“, überlegt Cyn.

Dem Autor gelingt es, die aktuellen Fragen im Themenbereich Privatsphäre und Überwachung so zu erklären, dass sie auch der mit dem Thema weniger vertraute Leser nachvollziehen kann. Im Großen und Ganzen leben wir heute in einer Gesellschaft der Meinungsfreiheit, die Grenzen des Legalen und Illegalen sind klar. Können wir uns aber auch darauf verlassen, dass uns etwas, das wir heute für legal und richtig halten, nicht in 10 Jahren zur Last gelegt wird? Unternehmen haben auf Facebook heute bereits die Möglichkeit, Stellen- oder Wohnungsanzeigen nur den Personengruppen anzeigen zu lassen, die sie tatsächlich auch ansprechen möchten, eine Praktik, die diversen Diskriminierungsgesetzen widerspricht. Versicherungsunternehmen äußern vermehrt den Wunsch, den Fahrstil ihrer Kunden zu überwachen und versprechen dafür günstigere Premien. Natürlich nur für die braven Kunden, die sich auf Schritt und Tritt überwachen lassen.

Auch die politische Perspektive wird angesprochen. Mittels Microtargeting können politische Parteien auf Facebook gezielt Werbung schalten, die ihre relevanten Zielgruppen anspricht. Und sie können auch verhindern, dass andere Menschen diese Posts sehen können, selbst, wenn sie über den direkten Link verfügen. Somit stellt Facebook umfassende Möglichkeiten zur Verfügung, den Wahlkampf und damit den Ausgang einer Wahl zu manipulieren. Kann in so einem Fall von freien Wahlen gesprochen werden? Wie frei kann eine Wahl überhaupt noch sein, wenn die Wähler nur einen auf ihre eigenen Lebensumstände zugeschnittenen Teil der Wahlinformation zu sehen bekommen? Selbst eine auf traditionelle Weise durchgeführte Papierwahl wird somit schon vor dem Weg zur Wahlurne durch gezielte (Falsch-)Informationen manipuliert. Alle diese Szenarien waren bereits real, als Zero 2014 erstveröffentlicht wurde. Auch wenn die Datenbrille sich (noch) nicht durchsetzen konnte, hat die Technologie den Roman längst überholt.

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Krimi

Wolf Haas – Brennerova

„So ist das Leben.“
„Sellerie!“ Der Tätowierer hat das so pseudofranzösisch auf der letzten Silbe betont, dass sein Lachen in einen kleinen Hustenanfall übergegangen ist.

Tja, wie war das nochmal mit dem Lesen rein zum Vergnügen? Ja, ein Vergnügen ist es natürlich, dem pensionierten Brenner zu folgen, wie er sich wieder mal ungewollt einen Fall eintritt, der eigentlich kein Fall ist oder der sich zumindest nicht auf klassische Weise lösen lässt. Irgendwie bin ich erst ab der Hälfte so richtig reingekommen, aber das ist ja bei Krimis oft so, dass es erst dann interessant wird, wenn der Fall so weit aufgebaut ist, dass sich die ersten interessanten Wendungen ergeben. Die zweite Hälfte hält jedenfalls ausreichend Überraschungen bereit, dass man sich gut unterhalten fühlen darf. Mehr ist es halt dann aber auch nicht.

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Krimi

Donna Leon – Die dunkle Stunde der Serenissima

Nach der schweren Kost brauchte ich zur Entspannung etwas Leichtes. Das Leichteste auf meinem Bücherregal war definitiv der letzte der geerbten Brunetti-Bände. Achtung, es folgt ein Spoiler: dass aus einer Geschichte, die sich zuerst um gestohlene bzw. ergaunerte Gemälde und andere Kunstgegenstände dreht und dabei viele geschichtliche Fäden Richtung Kriegsgeschehen aufnimmt, am Ende ein Eifersuchtsdrama wird, fand ich schon eher enttäuschend. Alle schwierigen Themen werden nur angerissen, alles bleibt an der Oberfläche. Damit bin ich jetzt definitiv durch.

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Krimi Thriller

Gillian Flynn – Gone Girl

Am Ende der Lektüre war meine Meinung zu diesem Buch derart gespalten, dass ich es erst mal liegen lassen musste, weil ich einfach nicht wusste, was ich darüber schreiben soll.

Die ersten 200 (!) Seiten fand ich langweilig, ich begann ernsthaft, mich zu fragen, warum dieser Roman so gehyped wurde, bereits 2004 wurde auch ein Film dazu gedreht. Wäre das Ende nicht so massiv verstörend, wäre es interessant, zu vergleichen, ob es im Film gelingt, die lahmen Passagen zu kürzen oder interessanter zu gestalten.

Faszinierend ist die Tatsache, dass keine der beiden Hauptpersonen beim Leser sympathisch erscheinen. Einzig in den Nebenfiguren finden sich Persönlichkeiten, mit deren Entscheidungen sich der Leser auch identifizieren kann, die man auch mögen kann. Mit zunehmender Entwicklung der Geschichte zeigen die Hauptfiguren dermaßen schlechte Seiten von sich, dass man sich beim Lesen schaudernd abwendet.

Ja, die Geschichte ist extrem gut aufgebaut, jedes Detail hat im späteren Verlauf eine Bedeutung, jede Geste ist minutiös durchgeplant, um im weiteren Verlauf einen bestimmten Effekt zu erzielen. Doch am Ende legte ich das Buch dann doch weg mit dem Gefühl, gerade einer ganz dunklen Macht entronnen zu sein. Ich mag mir nicht mal vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich solche Geschichten auch nur ausdenken. Hardcore-Psycho-Thriller mit Längen.

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Krimi Roman

Bernhard Aichner – Totenfrau

Ganz ohne Spoiler wird es in diesem Fall nicht gehen, jedoch wird dies das Lesevergnügen nicht trüben. Viele Entwicklungen erwiesen sich im Nachhinein als vorhersehbar, wenn man sich mit dem Genre schon etwas länger beschäftigt.

Die Protagonistin dieses Romans ist eine Selbstjustiz übende Psychopathin, eine Frau, die die Verbrecher tötet, von denen es zuerst scheint, dass man ihnen nichts nachweisen, sie nicht vor Gericht bringen kann. Als großer Fan von Criminal Minds schaue ich nicht zum ersten Mal durch die Augen einer Serienmörderin, doch die Art, wie diese Geschichte erzählt wird, ist mir neu. Wie sie ihre Kinder beschützt und gleichzeitig tiefer und tiefer in den Rachefantasien versinkt, wird mit zunehmender Leichenzahl beklemmender. Pate gestanden hat offenbar die Serie Dexter, die immerhin sogar im Buch erwähnt wird. Eine andere Perspektive im Bereich der Krimis und Thriller, für Fans dieses Genres durchaus empfehlenswert.

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Krimi Roman

Donna Leon – Beweise, dass es böse ist

Vor ewigen Zeiten hatte ich mir mal diese Zeilen aus einem Interview mit Donna Leon notiert, das ich in einer Zeitung gelesen hatte. Es passt an dieser Stelle recht gut, weil gerade bei diesem Buch es genau so wirkt: als hätte sie sich vorher nicht überlegt, wer die böse Nachbarschaftshexe ermordet haben könnte.

Sie sagen, dass Sie beim Schreiben nie wissen, wie ein Fall ausgehen wird …
Ich denke nicht darüber nach, das kommt von selbst.

Was gibt Ihnen diese Sicherheit?
Ich verlasse mich darauf, dass ich als Studentin Hunderte solcher Werke gelesen habe. Es ist wie mit einer Haydn-Sinfonie: Wenn Sie 103 gehört haben und die 104. erklingt, wird Sie nichts überraschen, Sie wissen blind, wohin Sie welcher Ton führt.

Roter Faden sind die sieben Todsünden, die in den Gesprächen zwischen Brunetti und seiner Frau immer wieder gestreift werden. Leider muss ich sagen, dass dies für mich wirklich der langweiligste Brunetti-Roman ever ist. Zwei (geerbte) Bände stehen immer noch auf dem Regal der ungelesenen Bücher. Vielleicht packe ich sie gleich in einen Karton …

Reading Challenge 2015: A book you own but have never read

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Krimi Roman

Volker Kutscher – Die Akte Vaterland

Sie ahnte, nein, wusste mit einer plötzlichen Bestimmtheit, dass Worte zu wenig waren angesichts der unglaublichen Unverschämtheit, die sich die Reichsregierung in diesem Augenblick herausnahm. … Die preußische Demokratie hatte soeben ihr Ende gefunden.

Die Bücherei hat es mir angetan. Den Bookworm habe ich zwar noch immer nicht gefunden, aber trotzdem (oder gerade deshalb) gefällt mir die Hauptbücherei am Urban-Loritz-Platz so gut, dass ich mir die Bücher gerade lieber von dort hole, als sie weiterhin in der Onleihe auszuborgen. Einen Teil meiner Bücherliste habe ich kürzlich daraufhin gecheckt, welche der Bücher es überhaupt in der Hauptbücherei gibt. Jetzt brauche ich kurzfristig nur mehr die Verfügbarkeit zu checken. Außerdem darf man die Papierbücher für 4 Wochen ausleihen während man für die digitalen Exemplare bekanntlich zur zwei Wochen Zeit hat. Ein weiterer Vorteil.

Unter anderem habe ich mir den 4. Teil der Gereon-Rath-Reihe ausgeliehen. Mir gefällt nach wie vor der geschichtliche Aspekt sehr gut. Die Geschichte ist im Berlin der 20er-Jahre angesiedelt, die Machtergreifung durch die Nazis steht kurz bevor, in diesem Roman sorgt die Aufhebung des Verbots der SA für Wirbel, ein Putschversuch enthebt die aktuelle Polizeiführung ihres Amtes.

Von all dem bekommt unser Protagonist Gereon Rath kaum etwas mit, er weilt im masurischen Treuburg, versinkt beinahe im Moor und wird dann von dem des Mordes verdächtigten „Indianer“ gleich mehr als einmal gerettet. Seine Beziehung mit Charly, die nach ihrer Rückkehr aus Paris als Kommissaranwärterin einen holprigen Start ihrer Karriere hinnehmen muss, geht ebenfalls in die nächste Phase.

Sowohl das politische Thema als auch Charlys Probleme, als Frau in der Polizeimannschaft ernst genommen zu werden, thematisiert der Autor nicht mit dem Holzhammer, sondern er lässt die betroffenen Figuren zweifeln und hadern und teilweise auch dazulernen. Zum Glück ist der fünfte Fall auch bereits erschienen und in der Hauptbücherei zu haben ;-)

„Haben Sie vielen Dank, dass wir uns treffen konnten“, sagte Rath, obwohl es ihm widerstrebte, sich bei einem Unterweltkönig wie Marlow zu bedanken. Aber er war auf dessen Hilfe angewiesen und so biss er in den sauren Apfel. Immer mal wieder. Jedes Mal schmeckte der Apfel saurer. Und jedes Mal hatte er sich ein bisschen mehr an den sauren Geschmack gewöhnt.

Reading Challenge: A mystery or thriller
(leider passt nichts anderes …)

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Krimi Roman

Jo Nesbo – Schneemann

Er lauschte ihren ermüdenden Lügen und versuchte einen Sinn darin zu finden, Leute einzusperren, die sich schon längst selbst eingesperrt hatten. In einem Gefängnis aus Hass und Selbstverachtung, dass er selbst nur allzu gut kannte.

Der Ton ist von Beginn an düster, kalt und antriebslos. In den ersten Romanen um Harry Hole, war dieser stets ein Getriebener. Getrieben von dem von ihm verursachten Unfall, der einen Kollegen in den Rollstuhl brachte. Getrieben von der Suche nach dem Prinzen, den er als Mörder seiner Kollegin Ellen sah. Getrieben von er eigenen Sucht, die ihm ständig wie ein Stein im Weg liegt.

In diesem Roman hatte ich ein völlig anderes Gefühl. Obwohl Harrys Beziehung zu Rakel ein weiteres Revival erfährt, ist klar, dass dieser Lebensabschnitt vorbei ist. Nur ein einziger Absturz passiert Harry im Rahmen dieser komplizierten Ermittlung, in der mehrmals ein falscher Verdächtiger zum vermeintlichen Serienmörder gekürt wird. Den Nachfolgeroman Leopard bereits gelesen habe, weiß ich bereits, dass die Geschichte in eine andere Richtung weitergehen wird. Der Autor gibt Harry eine Chance, zu einem geordneten Leben zu finden und reißt ihm dieses dann unter den Füßen weg, um ihn so richtig ins Chaos zu stürzen. Das Hin-und-Her und Auf-und-Ab des Lebens ist die Waffe des Krimiautors. Zugespitzt auf Drama, versteht sich.

RANDNOTIZ: Bei einer berufsbedingten Bildrecherche fiel mir auf Fotolia dieses Bild ins Auge, das mich zwischen zwei Ebenen hin und her reißt:

Tree of Knowledge - Book Storage, books are stored on a tree

Design, das sich mit der Lagerung von Büchern beschäftigt, interessiert mich immer, speziell jetzt, wo ich für eine neue Wohnung zu planen habe. Auf dieser Ebene spricht mich dieser Tree of Knowledge durchaus an, jedoch die Unordnung, mit der die Bücher hier zusammengeworfen aussehen, erzeugt in mir das Gefühl, die Bücher sofort herausnehmen und ordentlich stapeln zu wollen. Es wird also wieder ein klassisches geordnetes Bücherregal werden müssen, wenn ich meine Zeit nicht ausschließlich mit dem Umsortieren von Büchern verbringen will.

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Krimi Roman

Jo Nesbo – Der Erlöser

„…Sie hatten diesen Ruf, weil sie als vollkommen furchtlos galten. Er engagierte kroatische Söldner. Wussten Sie, dass das Wort „Krawatte“ ursprünglich Kroate bedeutet und damit die furchtlosen Krieger gemeint waren?“
Harry schüttelte den Kopf.

Anstatt der inneren Hunde, die üblicherweise von innen an Harry zerren, bekommt er es diesmal mit einem äußerst realen Hund zu tun, Harry zu Beginn verletzt und zum Schluss im Magen des Erlösers endet. Die Wege in diesem Kriminalroman sind verschlungen. Zum Glück weiß Harry gar nicht von allen Gelegenheiten, wo er dem Mörder ganz nahe ist, ohne ihn zu erwischen. Bereits die Momente, wo er mitbekommt, dass er ganz knapp davor war, sind in höchstem Maße frustrierend. Auch die Geschichte um die korrupten Kollegen, die mit dem Tod von Tom Waaler im vorhergegangenen Roman ein Ende finden hätte können, wird zwischen den Zeilen fortgeführt. Es wird gefühlt dunkler. Da passt das Ende nahezu perfekt.

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Krimi Roman Thriller

Vincent Kliesch – Die Reinheit des Todes

Da ich mir das Kaufen neuer Bücher untersagt habe, solange ich nicht einen großen Teil des Bestandes weggelesen habe (diese Regel werde ich demnächst brechen, um die neue Fortsetzung der Uthred-Saga von Bernard Cornwell zu kaufen, allerdings bestelle ich sie im lokalen Buchgeschäft, was genau der Grund ist, warum es noch nicht passiert ist), kann ich an keinem Bücherschrank vorbeigehen. Ist ja nicht gekauft. Zumeist stehen eh nur alte Schmöker drin, die niemand haben will. Aber dann auch mal ein interessant aussehender Krimi, der sich als Gustostückerl entpuppt.

Auf den ersten Seiten dachte ich, es wäre schon wieder eine Fortsetzung, da ständig auf den fehlgeschlagenen Fall des Kommissars Julius Kern vor wenigen Monaten verwiesen wird. Es entspinnt sich jedoch eine interessante Geschichte, in der der Autor es versteht, beide Kriminalfälle – den vergangenen sowie den aktuellen – aufzulösen und sogar zusammenzuführen zu einem furiosen Finale. Ein Glücksgriff aus dem Bücherschrank.

Randnotiz: Bei der Suche nach einem Link stellte ich fest, dass der Bücherschrank Josefstädter Straße / Albertgasse gar kein Verein der Initiative Offener Bücherschrank ist, sondern von der Bezirksvorstehung Josefstadt ins Leben gerufen wurde. Jedenfalls eine gute Sache, bitte mehr davon.