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Dave Shea/Molly E. Holzschlag – The Zen of CSS Design

Wasserblume(c)yongy/SXC

The CSS Zen Garden was created as a showcase for CSS design. It shows impressively what can be achieved by separating content from design. In the accompanying book the authors show several aspects of design and how you deal with these aspects in CSS. Each chapter shows several designs that are outstanding in a special field of design.

The book works nicely as an inspiration and explains some techniques that might be interesting for a CSS newbie. Experienced CSS users will not learn that much from it and I have to say that some designs and techniques might already be outdated in this fast-moving internet world. I haven’t done that much in web design in the last years, so I found the book quite inspiring and it’s also great fun to surf through the designs on the CSS Zen Garden Website. If you’re looking for inspiration that should be the first place to go. If you also love books than go and get this one.

Weitere Informationen:
CSS Zen GardenDave Shea’s blog mezzoblueMolly E. Holzschlag’s blog

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Sachbuch

Garr Reynolds – Presentation Zen

Schale mit Steinen (c) motograf/PIXELIO

What I am talking about here, however, is a state of mind. You have many things on your plate, no doubt. You are busy. But „busy“ is not really the problem. Sure, there never seems to be enough time in the day to do things the way you prefer to do them, and we all face time contraints. But time constraints can also be a great motivator, bringing a sense of urgency that simulates creative thinking and the discovery of solutions to problems. The problem today, though, is not „busy“ but „busyness“.

Obwohl sich Garr Reynolds Buch natürlich hauptsächlich mit Präsentationstechnik beschäftigt, sind gerade die Teile besonders interessant, die sich mit dem Zen-Aspekt des Themas beschäftigen. Wenn man eine Präsentation vorbereitet, denkt man meist darüber nach, wie man die Arbeit selbst möglichst zeitsparend hinter sich bringen kann. Garr Reynolds argumentiert hier jedoch anders: Wir können eine Stunde unserer eigenen Zeit einsparen, aber wenn wir diese Stunde auf die Vorbereitung unserer Präsentation verwenden und diese dadurch besser wird, gewinnen alle Zuhörer Zeit, die sie nicht in einer langweiligen Präsentation verbringen müssen. Das können wir wohl alle nachvollziehen, wer hat sich nicht schon bei schlechten Slides und unlesbaren PowerPoint-Grafiken gepaart mit einem schlechten Vortrag gelangweilt?

Einfache auf das wesentliche reduzierte Grafiken, großformatige Bilder, nur wenige Schlagworte anstatt Listen und vollgeschriebene Slides sind die Rezepte von Garr Reynolds. An vielen Beispielen erklärt er sein Konzept für gelungene Präsentationsunterlagen und warum Detailinformationen in die Unterlagen gehören und nicht in die Präsentation. Als Typographie-Interessierte habe ich mich außerdem in die Fliesstext-Schrift verliebt: Trade Gothic. Wirklich elegant und sehr passend zum Thema.

Aber seinen wichtigsten Tipp sollte tatsächlich jeder berücksichtigen, den er funktioniert auch, wenn man Technik-bedingt komplett ohne Präsentationsunterlagen auskommen muss: Be in the moment. Wenn die Präsentation stattfindet, ist alles andere gerade nebensächlich, es gibt nur den Sprecher und das Publikum. Und genau das ist wohl auch der Zen-Aspekt, den wir im Leben immer berücksichtigen sollten.

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Zenkei Shibayama – Zen – Eine Blume spricht ohne Worte

Am nächsten Morgen nahm er alle seine Berichte und Aufzeichnungen über die Diamant-Sutra, die er mitgebracht hatte, verbrannte sie vor dem Kloster und erklärte: “Alles Wissen oder Lernen ist, verglichen mit der Tiefe der Erfahrung, wie ein Tropfen Wasser, der ins Meer fällt.”

“Jeder wird vor dem Spiegel in gleicher Weise behandelt. Er macht keinen Unterschied zwischen reich und arm. Er lässt nicht den Reichen und Vornehmen schön erscheinen, weil er etwas Besonderes sei. Er macht den Armen nicht besonders hässlich. Männer und Frauen, Alte und Kinder werden vor dem Spiegel gleich behandelt. ……… Ein solches unbeflecktes klares Bewusstsein, das durch und durch rein ist und völlig unparteiisch, ohne irgendeinen Unterschied, wird Buddha-dharma oder Selbst-Natur genannt. Zen lehrt, dass wir menschlichen Wesen ursprünglich diese Buddha- oder dharma-Natur in uns selbst besitzen.

Eines Tages ging er die Straße entlang und traf einen Bettler, dem er schon öfters begegnet war. Ohne viel zu überlegen, sagte er: “Guten Morgen!” Aus irgendeinem Grund antwortete der Bettler: “Gibt es einen Morgen, der nicht gut ist?”

Das Leben der Schönheit offenbart sich in der schöpferischen Kraft eines freien natürlichen Menschen, und diese Schöpferkraft erstrahlt aus der Tiefe seiner alles umfassenden Aktivität, in der er das zum Idol Erhobene vernichtet.

Eine grundlegende Einführung in den Zen-Buddhismus, der in China und Japan praktiziert wird und sich in erster Linie auf die Erfahrung stützt. Gleichnisse verdeutlichen, dass alles Wissen im Vergleich zur persönlichen Erfahrung unbedeutend ist. 

Fazit: Interessantes Thema, ansprechend aufbereitet.