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Nnedi Okorafor – Who Fears Death?

CN dieses Buch: Vergewaltigung, Völkermord, Sklaverei, Steinigung
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Says who? Says tradition. Oh, how our traditions limit and outcast those of us who aren’t normal.

Das Buch hab ich tatsächlich schon vor einigen Tagen fertig gelesen, konnte mich aber bisher nicht aufraffen, darüber zu schreiben. Die Geschichte ist schwierig und grausam und behandelt ein Thema, über das wir im Allgemeinen lieber nicht nachdenken würden.

The tinny smell of old wiring and dead motherboards was stronger up close. There were scattered keys from keyboards and pieces of thin plastic in the sand from broken screens and casings.

Dass es sich um eine dystopische Zukunftswelt handelt, wird lange nur angedeutet, das Fantastische (Menschen, die in der Lage sind, sich in Tiere zu verwandeln oder andere magische Fähigkeiten haben) überdeckt jedoch nicht die Ungerechtigkeit, mit der Menschen für Ereignisse bestraft und ausgegrenzt werden, die vor ihrer Geburt geschehen sind. Die Verzweiflung dieser von Geburt an gebrandmarkten und ausgestoßenen Menschen; das Unverständnis, mit dem diese als minderwertig angesehenen Kinder der Welt begegnen, wird deutlich spürbar.

To be something abnormal meant that you were to serve the normal. And if you refused, they hated you … and often the normal hated you even when you did serve them. 

Zu diesem Buch kann ich nur jenen raten, die sich tatsächlich in eine intensive Auseinandersetzung mit Unterdrückung, körperlicher Gewalt und dem Kampf gegen gesellschaftliche Normen, die diese Verhältnisse stützen, begeben wollen. Wer Parable of the Sower gut findet, wird auch hier nicht enttäuscht werden.