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Sara Gruen – At the Water’s Edge

If finding the monster was what it was going to take to make Ellis feel whole again, then so be it. I just hoped there was a monster to be found.

Kürzlich scrollte ich in der Overdrive eLibrary durch die Neuerscheinungen und stieß dabei auf dieses Buch, was mich sofort daran erinnerte, dass mir Wasser für die Elefanten von derselben Autorin so gut gefallen hatte, dass ich neben dem Kindle-Buch nun auch eine Paperback-Ausgabe im Regal stehen habe.

Die dadurch hohe Erwartungshaltung wurde nur teilweise eingelöst. Die Leserin verfolgt Maddie auf ihrer Reise nach Schottland. Ihr Ehemann Ellis und dessen Kompagnon (Spießgeselle würde auch passen) Hank wollen in Schottland nach dem Monster von Loch Ness suchen, um die angekratzte Familienehre wiederherzustellen. In der ungewohnten Umgebung beginnt Maddie schnell, ihren Ehemann mit anderen Augen zu sehen. Sie knüpft Freundschaftsbeziehungen zu den Menschen vor Ort und entfernt sich immer weiter von ihrem früheren Leben. Es kommt schließlich zum Showdown, in dem Maddies Ehemann Ellis sein wahres Gesicht zeigt.

Zu Beginn war mir die Protagonistin so unsympathisch, dass es einige Zeit gedauert hat, bis ich mich in die Geschichte reinfinden konnte. Zu einem späteren Zeitpunkt störte mich dann das Umkippen in das klassische „starker Mann, schwache Frau“-Schema; ich hätte es lieber gesehen, wenn Maddie sich etwas mehr selbst gerettet hätte, als gerettet zu werden. Alles in allem war es eine entspannte Lektüre, die mich einige Abende lang unterhalten hat.