CN dieses Buch: Terrorismus, Explosion, Tod der Eltern, Drogenmissbrauch, Alkoholmissbrauch, Suizidgedanken, Glücksspiel, Betrug, Depression, Gewalt, Mord, Schusswaffen
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In all dem nach irgendeinem Sinn zu suchen, erscheint unglaublich bizarr. Vielleicht sehe ich ein Muster nur, weil ich zu lange hingestarrt habe. Andererseits, um Boris zu paraphrasieren, vielleicht sehe ich ein Muster, weil es da ist.
Dieses Buch habe ich auf meinem eBook-Reader schon im Weihnachtsurlaub ausgelesen und obwohl ich es irre gut finde, verschwindet es schon langsam aus meiner Erinnerung. Was mich wieder daran erinnert, warum ich diese Posts eigentlich schreibe …
Ein schicksalhafter Nachmittag in einem Museum in New York. Weder der Junge noch die Mutter sollten dort sein, als eine Explosion passiert, die die Leben mehrerer Personen beenden und die der Überlebenden miteinander verweben wird. Im Zentrum steht das Gemälde „Der Distelfink“, das vom jugendlichen Ich-Erzähler im Chaos nach der Explosion aus dem Museum entwendet wird. Fortan bestimmt das versteckte Gemälde (zuerst für zerstört gehalten, später von Expert:innen und Kunstpolizei weltweit gesucht) immer wieder subtil seinen Lebensweg. Seine (mehr oder weniger) zufällig geschaffenen Verbindungen mit der Familie Barbour, die ihn nach der Explosion bei sich aufnimmt; Pippa, die ebenfalls die Explosion überlebt hat; und Hobie, der bei der Explosion seinen langjährigen Geschäftspartner verloren hat, bringen ihn immer wieder nach New York zurück und steuern sein Leben in unterschiedliche Richtungen. Immer begleitet von dem Gedanken an den Distelfink, der seiner Freiheit beraubt ein Gemälde ziert, das nun niemand betrachten kann, weil das Gemälde selbst seiner Freiheit beraubt und versteckt wurde.