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English Roman

Khaled Hosseini – The Kite Runner

CN: Gewalt gegen Tiere, Erwähnung von Hitler und Holocaust, sexuelle Gewalt, Genozid, Massaker, Taliban, Mord, Steinigung, Krieg, Suizid, Terrorismus, Erwähnung von 9/11


Weil die Motivation zum Schreiben leider immer noch großteils fehlt, geht es weiter im Telegrammstil:

Afghans are an independent people. Afghans cherish custom but abhor rules. And so it was with kite fighting. The rules were simple: No rules. Fly your kite. Cut the opponents. Good luck.

  • Eine wechselhafte Beziehung zwischen Vater und Sohn. Später in der Geschichte stellt sich heraus, dass Erzähler Amir als Kind bereits die Schwingungen gespürt hat, die auf den komplizierten und geheimen Familienverhältnissen beruhen.
  • Ein Einblick in eine Kultur, die mir bisher völlig unbekannt war. Afghanistan war für mich bis zur ersten Machtübernahme der Taliban bestenfalls ein Name auf einer Landkarte. Das Buch erzählt vom Leben einfacher Leute in einem Land, das immer wieder von Kriegen und politischen Umbrüchen erschüttert wird.
  • Als wohlhabende Familie haben Amir und sein Vater die Möglichkeit, das Land zu verlassen und in die USA auszuwandern. Als Amir Jahre später (unfreiwillig) zurückkehrt, wird ihm vorgeworfen, er wäre schon immer ein Tourist gewesen, er hätte immer nur eine polierte Fassade seines eigenen Landes wahrgenommen. (That’s the Afghanistan I know. You? You’ve always been a tourist here, you just didn’t know it.)

A sadness came over me. Returning to Kabul was like running into an old, forgotten friend and seeing that life hadn’t been good to him, that he’d become homeless and destitute.

  • Amir hat als erwachsener Mensch mit den Fehlern seiner Jugend zu kämpfen. Viele Jahre später versucht er, die Ungerechtigkeiten wieder gut zu machen. Der Autor macht seinem Protagonisten die Sache nicht leicht, Amir erleidet sogar die körperlichen Verletzungen und Schmerzen, denen er in jugendlicher Feigheit ausgewichen ist.

A man who has no conscience, no goodness, does not suffer.

Eine umfangreiche, tiefgründige Geschichte, die Familie, die eigene Kultur, Treue, Verrat und Vergebung zu einem großen Gesamtbild verwebt. 

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Sachbuch

Matthew S. Gordon – Islam

Aus der Serie “Religionen verstehen” hab ich mir zufällig (ich kann halt so schlecht vorbeigehen an Buchgeschäften) das Buch “Islam” gegriffen. Es erfüllt eigentlich ziemlich gut den erwünschten Zweck, nämlich einen kurzen Einblick in die Religion und Kultur des Islam zu geben.

Streckenweise liest es sich etwas sperrig, die unterschiedlichen Strömungen des Islam wie etwa der Sufismus werden kurz angerissen, dies verwirrt jedoch eher, da man nicht ausreichend darüber erfährt. Wer sich umfassend darüber informieren will, sollte definitiv zu einem umfangreicheren Werk greifen.

Für den kurzen Einblick eignet sich das Buch jedoch hervorragend, es enthält auch einige Auszüge aus dem Koran und anderen verwandten Schriften in Übersetzung, die einen Einblick in die Basis des Glaubens ermöglichen.

Fazit: Ausreichend für den kurzen Einblick.