Der große Herr Uthred! Eine gewaltige Last senkte sich auf mein Herz, als ich diese Worte hörte. Ansehen! Wir streben danach, wir schätzen es hoch, und dann wendet es sich gegen uns wie ein in die Enge getriebener Wolf.
Wieder überlebt Uthred einen König, genau genommen sogar mehrere. Der Autor lässt in diesem Roman Uthred mehr an sich zweifeln als sonst. Auch eine harsche Demütigung muss er einstecken. Und das nur, weil er wieder mal versucht, seinen Eid zu halten … Versteckt kämpfen sich Uthred und seine Begleiter*innen (tatsächlich!) durch die vom Feind besetzte Stadt. Irgendwann fliegt die Verkleidung natürlich auf. Und wieder warten wir auf ein Wunder, das den Helden aus seiner misslichen Lage rettet … vielleicht habe ich mich nur etwas gelangweilt, weil ich davor die ersten elf Bände der Reihe erneut gelesen habe. Da sind die Parallelen zwischen den einzelnen Schlachten und Situationen dann deutlicher zu sehen, als wenn jedes Buch für sich mit Abstand zu den anderen gelesen wird.