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J. K. Rowling – Harry Potter and the Half-Blood Prince

It is the unknown we fear when we look upon death and darkness, nothing more.

Bisher hatte ich mich tatsächlich aus dem ganzen Harry-Potter-Universum so sehr rausgehalten, dass ich tatsächlich überrascht war vom Ende des sechsten Teils. Oberflächlich „passiert“ in diesem Band weniger als in den anderen Teilen. In vielen Rückblenden wird Voldemorts Vorgeschichte erzählt, wie er zu dem geworden ist, wer (oder was) er ist. Gleichzeitig wird der Weg bis zum prophezeiten Kampf auf Leben und Tod zwischen Harry und Voldemort grob vorgezeichnet. Das Buch endet mit einer dramatischen Enthüllung und unvorhersehbaren Verlusten.

Isolation Tag 41. 23. April 2020

Selbst mit besten Absichten kann es passieren, dass wir durch unbedachtes Handeln oder Sprechen Menschen verletzen oder triggern. Wenn wir aber nicht handlungsunfähig herumsitzen wollen, lässt sich das Risiko nicht vermeiden. Was wäre die Alternative? Einfach nichts tun kann potentiell sogar noch mehr Menschen verletzen. 

Die gute Absicht macht eine negative Erfahrung für die andere Person nicht ungeschehen. Für die Person, die die Verletzung erlebt, ist es auf den ersten Blick irrelevant, ob es mit guter oder böser Absicht geschehen ist. Die Verletzung ist da und tut weh. 

Schlimme Dinge passieren. Ich kann nicht den persönlichen Hintergrund von allen Menschen, mit denen ich kommuniziere und interagiere, kennen. Selbst wenn ich den persönlichen Hintergrund kenne, kann ich Trigger oder Missverständnisse nicht in allen Fällen vermeiden. Das wäre nur möglich, wenn die Kommunikation eingestellt würde. Was auch keine Lösung ist.

Für mich persönlich machen die guten Absichten einen riesigen Unterschied. Wenn eine Person versucht, eine Situation für sich selbst und für andere zu verbessern, und dabei nicht alle möglichen Faktoren in Betracht gezogen hat, ist das nur menschlich. Unbedachtes Handeln kann natürlich zu Problemen führen. Ewig nachzudenken und nie zu einer Lösung zu kommen, die alle negativen Ausgangsmöglichkeiten bereits im Vorhinein ausschließt, ist aber auch kein gangbarer Weg. Auf der Basis einer unvollständigen Informationslage eine Entscheidung zu treffen und zu handeln, führt üblicherweise eher zu einer Verbesserung der Situation, als auf immer exaktere Informationen zu warten.