I’d been waiting to taste it for more than a decade. It wasn’t just a botched dessert. For the first time, that pie showed me who Mom really was, not who I wanted her to be. That pie was her. No matter how much I needed her to be the perfect mother, she could only be human. And though her choices had always been made with the best of intentions, the results spoke for themselves.
Eigentlich wollte ich ja für 2016 keine Reading Challenge machen, mal etwas entspannter lesen, mich Literatur-Geocaches widmen und so weiter. Eigentlich. Dann flog mir über Lithub zu, dass die von mir sehr geschätzte Autorin Ann Patchett nicht nur ihr eigenes Buchgeschäft betreibt, sondern auch einen dazugehörigen Blog. Und darüber fand ich dann die Book Riot Challenge für 2016. Nach einem kurzen Durchscrollen der Aufgaben hatte ich zwei gestrichen und mit den bisher gelesenen Büchern des Jahres auch schon einige Punkte abgedeckt. Und dann fiel mein Auge auf den Punkt Food Memoir.
Erst nach einer Goodreads-Recherche war mir klar, dass dieses Genre für mich bisher nicht existent war. In der Bücherei konnte ich leider nichts Passendes finden. In den USA scheint diese Kombination jedoch deutlich populärer zu sein als im deutschsprachigen Raum.
Sasha Martin beschreibt in ihrem Buch einerseits ihre komplexe Familiengeschichte (Vater nicht präsent, alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern jahrelang an der Armutsgrenze, Umzug zu Freunden der Familie, wiederholtes Entwurzelt-werden, Selbstmord des Bruders, Herumirren im Leben bis zum letztendlichen Finden eines Platzes in der Welt und einer eigenen Familie), andererseits die Umsetzung ihrer Idee, Gerichte aus jedem Land der Welt zu kochen. Während des Lesens habe ich selbst Lust bekommen, von der Alltagsküche mal wieder etwas abzukommen und neue Wege zu beschreiten. Auch meine Alltagsküche ist von den Wurzeln meiner Familie durchzogen (Linsen, Spinat, Erdäpfelpüree), hat sich phasenweise sehr in Richtung unterschiedlicher Nudelvarianten bewegt und schließlich mit dem Umstieg auf großteils vegetarische Ernährung eine neue Richtung erfahren. Food Blogs können hier wichtige Impulsgeber sein (Green Kitchen Stories, Esskultur, Die Küchenschabe).
Then I watch as Mom teaches Ava to feel the warm sunshine on the carpet, to teat sheets of paper, to throw balled-up socks into a laundry basket. Mom’s ability to transform everyday objects into toys reminds me that it was her creativity that kept me from realizing we were poor all those years ago.
Die Beschäftigung mit Nahrungsmitteln und ihrer Herkunft möchte ich in meinem Alltag nicht missen, die Entdeckung des Genres Food Memoir ebenso wenig. Darauf beruht nun auch die Entscheidung, das letzte Viertel des Jahres mit der Vollendung dieser Reading Challenge zu verbringen. Es ist wieder an der Zeit, Grenzen zu überschreiten und Neues kennenzulernen.
„You can’t fix it, Sash, any of it. You just have to let this thing happen however it’s going to happen.“