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Marc Levy – Zurück zu dir

Man sagt, um von einer Liebesgeschichte geheilt zu werden, braucht man die halbe Zeit ihrer Dauer. Dann, eines Morgens, wacht man auf, und die Last der Vergangenheit ist wie durch Zauberhand verschwunden.

Die Liebesgeschichte zwischen Arthur und Lauren, die in „Solange du da bist“ ein so überraschendes und unbefriedigendes Ende fand, findet in „Zurück zu dir“ seine Fortsetzung. Aber auch diesmal gibt es keinen einfachen Weg für die beiden und Arthurs Freund Paul hat auch so einiges durchzustehen. Mit Arthurs neuer Nachbarin Miss Morrison gibt es außerdem einen wirklich interessanten Charakter, der etwas Leben in die stückweise doch sehr trockene Hin-und-Her-Geschichte bringt. Sie ist es auch, die Laurens Mutter letztendlich dazu bewegt, ihrer Tochter die Wahrheit über das Koma zu sagen.

Ich hatte nicht das Glück, Kinder zu haben, und im Gegenteil zu dem, was ich vorhin gesagt habe, um mich gelassen zu geben, können Sie sich nicht vorstellen, wie sehr mir das fehlt. Aber wegen der vielen Beziehungen glaubte ich mich nicht in der Lage dazu – das zumindest war meine Entschuldigung, um mich nicht mit meinem Egoismus konfrontiert zu sehen.

Natürlich wird die Geschichte in der Fortsetzung nicht wirklicher und der erste Teil hatte schon deutlich mehr den Effekt des Originellen zu bieten. Aber immerhin ist es ihm gelungen, den Geist seiner Charaktere einzufangen und ein weiteres Hohelied auf die Liebe zu dichten.