Bei Woody Allen kann ja nichts falsch sein, dachte ich. Ich bin ja kein Cineast, aber Whatever works hat mich damals in einer interessanten Lebensphase erwischt und noch heute verbinde ich mit diesem Film eine Leichtigkeit des Seins, die mir im Alltagsleben oft abgeht.
Seine Satiren waren dann aber doch nicht das Richtige für mich. Das Format hat mich umgehend an die Kolumnen erinnert, die Dirk Stermann für das Wiener Magazin schreibt. Absurde Geschichten, die mit realen Begebenheiten oft nur einen winzigen roten Faden gemein haben. Für Woody Allen brauchte ich allerdings bei jedem dritten Satz ein Wörterbuch. Natürlich erfreue ich mich jetzt an der Kenntnis des Wortes meticulous, aber das Lesen wurde durch die vielen unbekannten Worte doch deutlich erschwert. Hinzu kommt auch noch, dass ich diese Art von absurdem Humor nur in kleinen Dosen ertrage. Dieses Format muss man einfach mögen. Nicht ganz meins.
Reading Challenge 2015: A funny book